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Hupac meldet Rekordvolumen im ersten Halbjahr 2011

28.07.2011 15:24 Uhr
Hupac meldet Rekordvolumen im ersten Halbjahr 2011
Mehr Wachstum möglich: Einige Zugverbindungen mussten wegen Wagenmangel eingeschränkt oder eingestellt werden 
© Foto: Hupac

Vorkrisenniveau erstmals übertroffen / Starker Franken belastet den Kombinierten Verkehr via Schweiz

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Chiasso. Der Schweizer Operateur Hupac hat das Verkehrsvolumen im unbegleiteten Kombinierten Verkehr im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zu 2010 um 11,7 Prozent. Hupac beförderte 375.893 Straßensendungen auf den Zügen des europaweiten Netzwerks und übertraf somit das Rekordvolumen des Jahres 2008 im entsprechenden Zeitraum.

Insbesondere die Strecke über den Vier-Meter-Korridor Brenner verzeichnete ein hohes Wachstum mit einem Plus von 42,5 Prozent. Deutlich positiv entwickelte sich auch der nicht-transalpine Verkehr mit einem Zuwachs von 16,6 Prozent, meldete Hupac. Bescheidener fiel das Wachstum im transalpinen Verkehr via Schweiz aus, hier stieg das Sendungsvolumen lediglich um 6,5 Prozent.

Trotz Marktwachstum sind die Erwartungen für den Kombinierten Verkehr via Schweiz verhalten. Grund dafür ist die massive Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro. „Der Euro ist die Leitwährung im internationalen Straßengüterverkehr und folglich auch für den Kombinierten Verkehr", erklärte Bernhard Kunz, Hupac-Direktor. „Durch den Kursverlust des Euro sinken die Einnahmen massiv und können die Kosten des Schweizer Bahngüterverkehrs nicht mehr decken." Hupac will diesem Trend durch weitere Kostenoptimierungen und Produktivitätssteigerungen entgegen wirken. „Um die Wettbewerbsfähigkeit des Kombinierten Verkehrs gegenüber der Straße zur erhalten, braucht es eine noch engere Zusammenarbeit aller Partner der Transportkette", forderte Kunz.

Ein noch stärkeres Wachstum wurde durch verschiedene Engpässe im Bahnsystem behindert, kritisierte der Bahn-Operateur. Unfälle, Unwetter, Streiks und Baustellen reduzierten die Leistungsfähigkeit des Verkehrsnetzes. Einige Zugverbindungen mussten wegen Wagenmangel eingeschränkt oder sogar eingestellt werden. Erfolgreich erwies sich nach Unternehmensangaben dagegen die Zusammenarbeit mit SBB Cargo International, an der Hupac seit Jahresbeginn eine Minderheitsbeteiligung hält. Die konsequente Rationalisierung und Standardisierung der Prozesse habe sich bewährt, hieß es. (sb) 

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