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HHLA: Unsicheres Marktumfeld beeinträchtigt Ergebnis

15.05.2024 08:49 Uhr | Lesezeit: 3 min
Schiff von MSC PALAK am HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA)
Störungen in den Lieferketten und das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld hätten den Start der HHLA in das Jahr 2024 erschwert, so das Unternehmen
© Foto: Björn Wylezich/stock.adobe.com

Im ersten Quartal 2024 musste die Hamburger Hafen und Logistik AG teils deutliche Rückgänge hinnehmen, als Grund nennt das Unternehmen Konjunkturschwäche und Störungen der Lieferketten.

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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 eine rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung verzeichnet. Der Konzernumsatz im ersten Quartal sank um 0,3 Prozent auf 363,6 Millionen Euro (im Vorjahr: 364,7 Millionen Euro). Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich infolge inflationsbedingter Kostensteigerungen und letztjähriger Sondereffekte um 23,9 Prozent auf 17,4 Millionen Euro (im Vorjahr: 22,9 Millionen Euro). Die EBIT-Marge betrug 4,8 Prozent nach 6,3 Prozent im Vorjahr, wie die HHLA am Mittwoch, 15. Mai, mitteilte.

„Der Start der HHLA in das Jahr 2024 wurde durch die Störungen in den Lieferketten aufgrund der Situation im Roten Meer und das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld abermals erschwert“, sagte die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath zu den Zahlen. „Schiffe erreichten die Häfen verspätet, was sich auch auf die Containerterminals und die Hinterlandverkehre der HHLA auswirkte. Trotz des unsicheren Marktumfelds hat die HHLA ihren zukunftsorientierten Wandel weiter vorangetrieben und in die Ausweitung ihres Netzwerks sowie in die Modernisierung ihrer Anlagen investiert.“

Deutlicher Rückgang im Segment Intermodal

Im Segment Container stieg der Containerumschlag an den Containerterminals der HHLA im Vergleich zu den schwachen ersten drei Monaten des Vorjahres um 3,3 Prozent auf 1464 Tsd. Standardcontainer (TEU) (im Vorjahr: 1416 Tsd. TEU). Die Umschlagmenge des Fahrgebiets Fernost ging weiter zurück. Bei den Zubringerverkehren (Feeder) lag die Mengenentwicklung weiterhin auf schwachem Niveau, jedoch deutlich über dem Vorjahr.

Die internationalen Containerterminals verzeichneten einen Anstieg im Umschlagvolumen von 12,7 Prozent auf 63 Tsd. TEU (im Vorjahr: 56 Tsd. TEU). Treiber hierfür war der starke Anstieg am Multifunktionsterminal HHLA TK Estonia. Die aufgrund von Schiffsumroutungen und Ausfällen infolge des militärischen Konflikts im Roten Meer reduzierten Umschlagmengen bei HHLA PLT Italy in Triest konnten dadurch mehr als ausgeglichen werden.

Das Segment Intermodal verzeichnete im ersten Quartal 2024 einen deutlichen Mengenrückgang. Der Containertransport reduzierte sich insgesamt um 5,5 Prozent auf 386 Tsd. TEU (im Vorjahr: 408 Tsd. TEU). Die Bahntransporte verringerten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent auf 329 Tsd. TEU (im Vorjahr: 340 Tsd. TEU). Von dem Rückgang waren laut HHLA insbesondere die Verkehre mit den adriatischen Seehäfen sowie die polnischen Verkehre betroffen. Die Straßentransporte verzeichneten einen Rückgang um 16,8 Prozent auf 56 Tsd. TEU (im Vorjahr: 68 Tsd. TEU).

Mit Blick auf das Geschäftsjahr erklärte die HHLA: „In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2024 sind grundsätzlich keine neuen Ereignisse von wesentlicher Bedeutung eingetreten, die zu einer Anpassung der Ende März mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023 gegebenen Erwartung an den Geschäftsverlauf 2024 führen.“

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