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Hamburger Hafen: Con-Checker-Probephase erfolgreich abgeschlossen

11.04.2008 17:41 Uhr
Zoll 290
Zollkontrolle (Bild: Arndt)

Logistik-Initiative Hamburg (LIH) hofft auf Fortsetzung der Aktion, Projektkosten betragen rund 300.000 Euro im Jahr

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Hamburg. Kleiner Einsatz, große Wirkung – das vor zwei Wochen im Zollamt Hamburg-Waltershof gestartete Projekt „Con Checker“ (VR berichtete) ist ein voller Erfolg. „Wir sind hoch zufrieden mit dem Ergebnis“, erklärte Hans Stapelfeldt, Leiter der Arbeitskreises Verkehr in der Logistik Initiative Hamburg (LIH), gegenüber der VerkehrsRundschau. Und weiter: „Wir werden mit dem heute erfolgten Auslaufen des Versuches alles daran setzen, dass wir die Aktion Con Checker fortführen können. Dabei geht es vor allem darum, die Finanzierungsfrage zu klären.“ Mit dem Hamburger Senat sollen daher in der kommenden Woche entsprechende Gespräche aufgenommen werden, wie das Konzept auch in den kommenden Monaten weitergeführt werden kann. Nach VerkehrsRundschau-Informationen geht es dabei um einen Betrag zwischen 200 000 bis 300 000 Euro im Jahr an reinen Personalkosten. Für die Dauer der Probephase wurde das für das Öffnen und Verschließen der Container im Bereich des Zoll-Amtsplatzes benötigte Personal von der Deutschland-Tochter der international tätigen Sicherheitsfirma ISS Facility Services GmbH gestellt. Der Personaleinsatz, dank dessen der LKW-Fahrer für den erforderlichen Container-Kontrollvorgang durch den Zollbeamten in seinem LKW sitzen bleiben und damit erheblich Zeit einsparen konnte, erfolgte dabei in der Kernzeit zwischen elf Uhr und 19 Uhr. Stapelfeldt: „Das Unternehmen hat uns gegenüber erklärt, ihr Personal in der kommenden Woche noch einmal für gut zwei Tage zur Verfügung zu stellen. Doch dann muss eine Lösung her.“ Durch den Con Checker-Einsatz, der sich zunächst nur auf das Hauptzollamt Hamburg-Waltershof im Freihafen konzentrierte, konnte nicht nur die Abfertigung dort beschleunigt werden. Stapelfeldt: „Wir haben eine deutlich verbesserte Verkehrssituation auf der für den internen Hafenverkehr so wichtigen Köhlbrandbrücke feststellen können. Die Staubildung, auch mit beeinflusst durch die Abfertigungsabläufe beim Zoll in Waltershof, ging erheblich zurück.“ Stapelfeldt berichtete weiter, dass für die Dauer des Con Checker-Einsatzes im Hauptzollamt Waltershof gut 1000 LKW mehr abgefertigt werden konnten. Das bedeutet: 6000 statt 5 000. Große Anerkennung und Wertschätzung hätten die Con Checker auch vom Zoll erfahren. Das private Sicherheitspersonal machte sich aber auch bei den Truckern sehr schnell beliebt. Stapelfeldt: „Oft halfen sie auch auf dem Zollhof den Fahrern beim Rangieren der LKW.“ Die an den Projekt Con Checker beteiligten Partner tauschten am heutigen Freitag ihre Erfahrungen in einem ausführlichen Arbeitsgespräch aus. Die bereits nach einer Woche gesammelten Ergebnissen und Verbesserungsideen konnten in der Woche zwei wirksam umgesetzt werden. Stapelfeldt: „Hatten wir uns nach einer Woche noch die Note „drei minus“ gegeben, so ist es jetzt eine „Zwei plus plus“.“ (eha)

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