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Gefco will im Osten wachsen

02.10.2008 16:19 Uhr
Gefco
Gefco setzt auf Osteuropa (Bild: Gefco)
© Foto: Gefco

Im Jahr 2012 will der französische Logistikdienstleister Gefco in Mittel- und Osteuropa rund eine Milliarde Euro Umsatz machen

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Deauville. Der französische Logistikdienstleister Gefco will in den nächsten Jahren seine Auslandsexpansion vorantreiben. Dies machte der Vorstandsvorsitzende Yves Fargues auf einer Pressekonferenz im französischen Deauville deutlich. Der Konzern müsse organisch wachsen, aber auch Zukäufe ständen im Blickpunkt. „Wir werden mindestens zwei Filialen pro Jahr neu eröffnen“, sagte Fargues. Der Schwerpunkt des Wachstums soll dabei in Mittel- und Osteuropa liegen, insbesondere in Russland. „Russland spielt eine bedeutende Rolle in unserem Konzept – aufgrund der geographischen Lage und seiner wirtschaftlichen Macht“, sagte Christian Zbylut, Leiter Mittel- und Osteuropa. Das ambitionierte Ziel für seinen Geschäftsbereich: Bei einer Rentabilität von zehn Prozent will das Unternehmen im Jahr 2012 in Mittel- und Osteuropa rund eine Milliarde Umsatz machen. Im Jahr 2007 konnte die Tochter des PSA-Konzerns einen Umsatz von rund 261 Millionen Euro erzielen – ein Anstieg um knapp 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Um unsere Ziele zu erreichen, werden wir rund 100 Millionen Euro in diese Staaten investieren“, kündigte Zbylut an. Unter anderem sei ein Umladezentrum in Polen geplant, auch soll die Präsenz in Häfen der Nordsee und am Schwarzen Meer verstärkt werden. Auch in der Türkei will Gefco wachsen – hier sei eine Akquisition denkbar, verriet Gefco-Chef Fargues. Zur Rolle Deutschlands im Gesamtkonzern sagte Abel Lamé, Gefco-Geschäftsführer Deutschland zur VerkehrsRundschau: „Als ein sehr wichtiger Teil des Gefco-Netzwerkes wird Deutschland als Motor Europas weiterhin eine große Rolle spielen.“ Dank der guten Entwicklung der letzten Monate liege man über den Planungen für das Jahr 2008. Das Wachstum solle weitergehen. „Wir planen in Deutschland ein Wachstum zwischen 15 und 20 Prozent für die nächsten zwei bis drei Jahre“, so Lamé. (tr)

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