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Fachkräftemangel im Transportgewerbe angekommen

27.11.2012 16:46 Uhr
Fachkräftemangel im Transportgewerbe angekommen
Verkehr und Logistik sind Zukunftsmärkte mit einem hohen Bedarf an Fachkräften, der Jugendlichen attraktive Zukunftschancen bietet.
© Foto: N-Media-Images/Fotolia

Der Fachkräftemangel in der Branche ist bereits jetzt spürbar und wird sich weiter verstärken. Davon geht die Industrie- und Handelskammer Siegen aus.

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Siegen. Verkehr und Logistik sind nicht nur entscheidende Faktoren im globalen Wettbewerb und sorgen für Mobilität von Gütern und Menschen. Beide Bereiche sind auch dynamische und überproportional wachsende Zukunftsmärkte mit einem hohen und weiter wachsenden Bedarf an Fachkräften, der zudem Jugendlichen attraktive Zukunftschancen bietet.

Trotz dieser positiven Perspektiven ist der Fachkräftemangel in der Branche bereits jetzt spürbar und wird sich weiter verstärken. Dabei fühlen sich die Transportunternehmen insbesondere durch den anhaltenden Fahrermangel in ihrer weiteren Geschäftsentwicklung bedroht.

Die Ursachen für diesen Fachkräftemangel sind zweifellos vielfältig. So hat neben der allgemeinen demografischen Entwicklung der Beruf des Berufskraftfahrers häufig immer noch mit einem negativen Image zu kämpfen. Hinzu kommt, dass die Bundeswehr als Ausbildungsstätte für Berufskraftfahrer fast komplett entfällt.

„Die Wahrnehmung des Hilfsarbeiters mit Führerschein stimmt schon lange nicht mehr mit der Realität überein“, so Hans Stötzel, Verkehrsreferent der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK). Vielmehr ist der Berufskraftfahrer heute Imageträger des Unternehmens, der mit den Kunden einen direkten, häufig ersten Kontakt pflegt. Die Fahrer und ihr Fahrzeug sind sozusagen das Aushängeschild ihres Unternehmens. Gefragt sind also neben der Zuverlässigkeit auch die Teamfähigkeit, die Leistungsbereitschaft und ein hohes Verantwortungsbewusstsein.

Demgegenüber stehen leider häufig noch unattraktive Arbeitsbedingungen, wie zum Beispiel der permanente Zeitdruck einerseits und überfüllte Parkplätze andererseits, die ein Einhalten der Lenk- und Ruhezeiten erheblich erschweren. Darüber hinaus müssen die Unternehmen, um das Nachwuchsproblem zu lösen, sinnvolle Konzepte anbieten, die eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. (ts)

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