München. Einstimmig hat sich die Initiative Docstop, die die medizinische Unterversorgung von Berufskraftfahrern auf transeuropäischen Strecken verbessern will, für Thomas Jäschke als Kassierer und Markus Rütters als Beisitzer entschieden. Das teilte Docstop am Montag in München mit. Thomas Jäschke arbeitet bei Kraftverkehr Nagel in Borgholzhausen und ist dort für Qualität und Fahrerausbildung zuständig. Markus Rütters ist Sprecher der Geschäftsführung der Veltins Beteiligungen mit den Geschäftsfeldern Gastronomieservice, Getränkfachgroßhandel, Getränkeabholmärkte sowie Geschäftsführer der Speditions- und Logistikgesellschaften WGL / Borchers Nordwest mit 150 eigenen ziehenden Einheiten.
Dekra-Vorstand Jörg Mannsperger wird die Schirmherrschaft über die Initiative übernehmen. „Diese Schirmherrschaft gibt mir Gelegenheit, die vielfältigen Kompetenzen von Dekra sowie meine persönlichen Kontakte in Politik und Wirtschaft auf nationalen und internationaler Ebene zugunsten von Docstop einzubringen“, sagte Mannsperger.
Verlag Heinrich Vogel unterstützt Docstop
Der Verlag Heinrich Vogel (in dem auch die VerkehrsRundschau erscheint) und EU-BKF.DE unterstützen als Fördermitglied die Initiative. Denn gerade die Berufsgruppe der LKW- und Busfahrer hat es bei einer Erkrankung unterwegs besonders schwer: „Wo finde ich einen passenden Arzt, der auch noch schnell Zeit für mich hat?" oder „Wo kann ich mein Fahrzeug in der Nähe der Arztpraxis abstellen?" sind häufige Fragen der Fahrerinnen und Fahrer, die unterwegs medizinische Hilfe suchen.
Über die vielsprachige Docstop-Hotline (Telefon: 01805/112 024 | 0,14 Euro pro Minute aus dem deutschen Festnetz bis maximal 0,42 Euro pro Minute aus Mobilfunknetzen) erfahren die LKW- und Busfahrer, wo sich der nächstgelegene Docstop-Partner befindet -in der Regel mit Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer und Infos zu Parkmöglichkeiten. Die Docstop-Partner sind Anlaufstellen wie Rast- und Autohöfe oder Ärzte und Krankenhäuser in der Nähe von Autobahnausfahrten. Laut der Organisation haben sich fast alle an der Initiative beteiligten Mediziner bereit erklärt, die Fahrer- und Fahrerinnen ohne längere Wartezeiten zu behandeln. Weitere Informationen zu Docstop finden Sie im Internet. (jko)