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DIHK: Trumps Zollpolitik verunsichert auch etablierte Firmen

04.06.2025 16:04 Uhr | Lesezeit: 3 min
Die Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika, die vor dem Kapitol gebäude verschwommen im Hintergrund - Stock-Fotografie
Der bevorstehende Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz in den USA setzt aus Sicht der DIHK ein wichtiges Zeichen für einen Dialog
© Foto: rarrarorro/GettyImages

Angesichts der Zollpolitik von Präsident Donald Trump sind deutsche Firmen mit Standorten in den USA besorgt, Hoffnungen setzen sie auf den Besuch von Kanzler Friedrich Merz.

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„Was wir derzeit beobachten, ist eine regelrechte Zickzack-Politik der US-Regierung. Das schürt Unsicherheit, hemmt Investitionen und verunsichert selbst langjährig etablierte Unternehmen“, sagte der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier, in Berlin.

Er bezog sich auf eine internationale Befragung von 4600 deutschen Unternehmen im März und April, darunter mehr als 100 mit Standorten in den USA: Nur noch 14 Prozent der befragten deutschen Unternehmen in den USA rechnen mit einer konjunkturellen Verbesserung in den kommenden zwölf Monaten – im Herbst 2024 lag dieser Wert noch bei 38 Prozent. Zugleich gehen 44 Prozent der Firmen zurzeit von einer wirtschaftlichen Verschlechterung aus – nach 7 Prozent im Herbst. 41 Prozent der Unternehmen berichten von gestörten Lieferketten – im Herbst 2024 waren es lediglich 16 Prozent.

Der bevorstehende Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Washington setzt aus Sicht der DIHK ein wichtiges Zeichen für Dialog und Verständigung, „Zölle und Gegenzölle schaffen keine Gewinner – sie belasten das Vertrauen, verteuern Produkte und schwächen die Wettbewerbsfähigkeit auf beiden Seiten des Atlantiks“, erklärte der Verband. Am Mittwoch, 4. Juni, hatte die US-Regierung die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium auf 50 Prozent verdoppelt.

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