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Deutsche Bahn baut neue Güterzugstrecke unter Nürnberg und Fürth

15.05.2025 14:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Neubau Schiene
Die Bahnstrecke entlang der Städte Nürnberg und Fürth hat nicht nur Tradition, sie ist auch voll. Eine neue, teils unterirdische Güterzugstrecke soll Entlastung bringen
© Foto: ginton/ AdobeStock

Die Deutsche Bahn plant eine neue Güterzugstrecke unter Nürnberg und Fürth – mit dem Ziel, den Personenverkehr zu entlasten und den Lärm zu reduzieren.

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Neue Güterzugstrecke unter Nürnberg und Fürth: Bahn startet Großprojekt zur Entlastung des Personenverkehrs

Die Deutsche Bahn plant den Bau einer neuen Güterzugstrecke, die unter den Großstädten Nürnberg und Fürth verlaufen soll. Die rund 15 Kilometer lange Verbindung soll ab 2026 realisiert werden und den Bahnknoten Fürth deutlich entlasten. Derzeit laufen die Ausschreibungen für die Hauptbauleistungen, wie die Bahn mitteilte. Für zwei der drei Bauabschnitte – darunter auch der Tunnelbau – liegt bereits Baurecht vor.

Mehr Kapazität für Personenzüge auf der Bestandsstrecke

Ziel des Projekts ist es, den stark frequentierten Abschnitt zwischen Nürnberg und Fürth zu entlasten. „Die Umleitung der Güterzüge auf die neue Strecke schafft mehr Platz für Personenzüge auf der Bestandsstrecke – einer der zentralen Verkehrsadern Bayerns und der Schnellfahrstrecke München–Berlin“, heißt es in der Mitteilung der Bahn. Die neue Trasse soll die Pünktlichkeit und Qualität des Zugverkehrs im Großraum Nürnberg signifikant verbessern.

Lärmschutz im Fokus: Tunnelbau unter der A73

Ein Teil der neuen Strecke wird unter der Autobahn A73 verlaufen. Die Bahn betont, dass durch die unterirdische Führung der Lärm für Anwohner deutlich reduziert werden soll. In drei Informationsveranstaltungen sollen Bürgerinnen und Bürger über mögliche Auswirkungen wie Lärm- und Erschütterungsbelastungen aufgeklärt werden.

Historischer Bahnknoten mit Zukunftsperspektive

Nürnberg und Fürth haben eine besondere Bedeutung für den deutschen Bahnverkehr: 1835 wurde hier die erste Eisenbahnverbindung Deutschlands eröffnet. Bereits 1836 folgte der erste dokumentierte Gütertransport – mit zwei Fässern Bier. Mit dem neuen Projekt knüpft die Bahn an diese Tradition an und schafft gleichzeitig moderne Kapazitäten für den wachsenden Güterverkehr.

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