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DB Schenker Rail baut Seehafen-Verkehre nach Polen aus

13.12.2011 15:23 Uhr
DB Schenker Rail baut Seehafen-Verkehre nach Polen aus
DB Schenker Rail fährt schon seit 1991 Containerzüge von Hamburg und Bremerhaven nach Polen
© Foto: Panthermedia/Thomas Lammeyer

Neues Produktionskonzept beschleunigt Containertransporte

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Mainz. Seit Sonntag bietet DB Schenker Rail Transporte von den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven nach Polen aus einer Hand an. Das teilte Schenker am Montag in Mainz mit.

DB Schenker Rail fährt zwar schon seit 1991 Containerzüge von Hamburg und Bremerhaven zum Rangierbahnhof im polnischen Posen-Franowo, die bislang aber ab der Grenze in Frankfurt (Oder) von der polnischen Staatsbahn PKP Cargo übernommen wurden. In Posen Franowo erfolgte eine Auflösung der Ganzzüge. Anschließend wurden die Wagen zu neuen Zügen zusammengestellt, um die Wirtschaftszentren Warschau, Lodz, Wroclaw und Kattowitz zu versorgen.

Gemeinsam mit seinem Kunden Polzug Intermodal, dem Marktführer bei intermodalen Transporten zwischen Westeuropa und Polen, hat DB Schenker Rail jetzt ein Produktionskonzept für durchgehende Shuttlezüge ausgearbeitet. „Wir versprechen uns von dem neuen System mit durchgängigen Shuttlezügen schnellere Transportzeiten und eine höhere Zuverlässigkeit unserer Verkehre", erklärte Alexander Hedderich, Vorsitzender von DB Schenker Rail.

Eine wichtige Rolle spiele dabei das neue Hub-Terminal, das für Polzug als Betreiber eigens in Gadki, knapp 20 Kilometer südöstlich der Metropole Posen errichtet wurde. Die Züge aus Deutschland würden hierher gefahren und nicht mehr aufgelöst. Stattdessen erfolge der Umschlag der Container im neuen Hub Terminal auf bereitstehende Ganzzüge der PKP Cargo, welche dann die Polzugterminals in den polnischen Wirtschaftszentren ansteuerten.

DB Schenker Rail fährt die Verkehre nach eigenen Angaben bis Gadki grenzüberschreitend „aus einer Hand". Fünf neue Mehrsystemlokomotiven, die sowohl auf dem deutschen als auch auf dem polnischen Streckennetz fahren könnten, würden für die Polzug-Verkehre eingesetzt. „Durch das industrialisierte Taktverfahren des Systems werden Verladeressourcen aus der Tagesschicht und Lokressourcen aus den Tagesrandlagen miteinander verzahnt. Wir sehen darin die Zukunft für wettbewerbsfähige Transporte im Kombinierten Verkehr", erklärt Walter Schulze-Freyberg, Geschäftsführer von Polzug Intermodal. (jko) 

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