DB-Chefin will Stellen im Topmanagement streichen

05.12.2025 08:55 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Berichten zufolge soll im DB-Konzern die Führungsriege unterhalb der Konzernvorstandsebene verschlankt werden
© Foto: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

Die neue Bahnchefin Evelyn Palla will Managementstrukturen verschlanken und dezentralisieren, dadurch würden viele Stellen unterhalb der Vorstandsebene wegfallen.

Die neue Bahnchefin Evelyn Palla plant einem Bericht des „Handelsblatts“ zufolge, die Führungsriege unterhalb der Konzernvorstandsebene deutlich zu verschlanken. Die oberen Managementposten sollen demnach von derzeit 43 auf 22 reduziert werden, hieß es. Die Zeitung beruft sich auf Unterlagen für den Aufsichtsrat, der am kommenden Mittwoch, 10. Dezember, tagen soll. Die Positionen der sogenannten Konzernbeauftragten, die zwischen dem Vorstand und der ersten Führungsebene geschaltet sind, sollen demnach komplett wegfallen. Die Konzernvorstände der Tochter-Gesellschaften würden zudem verkleinert, heißt es weiter.

Neustrukturierung des DB-Konzerns

Evelyn Palla leitet seit Anfang Oktober die Geschicke des gesamten Konzerns, davor war sie Regionalverkehrschefin bei der Bahn. Kurz nach ihrer Berufung zur Konzernchefin kündigte sie eine Neustrukturierung des Unternehmens an, die schon ab Januar greifen soll. Damit will sie neue Grundlagen schaffen, um die Bahn aus der finanziellen und betrieblichen Krise zu führen.

Verantwortlichkeiten in die Fläche verlagern

Die Deutsche Bahn äußerte sich zu den konkreten Plänen nicht und verwies auf die bereits bekannten Ankündigungen Pallas, die Konzernleitung umzubauen und Verantwortlichkeiten in die Fläche zu verlagern. „Zur Neuaufstellung laufen Gespräche mit allen Beteiligten noch, auch mit den Arbeitnehmervertretungen“, teilte eine Sprecherin mit. „Am 10. Dezember 2025 befasst sich schließlich der Aufsichtsrat der DB AG mit der neuen Geschäftsverteilung.“


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