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Bahnanbindung: Jade-Weser-Port bleibt vorerst abgehängt

15.01.2007 10:06 Uhr

Deutscher Tiefwasserhafen ohne Strom: SPD-Fraktionschef Jüttner zweifelt an Elektrifizierung der Bahnstrecke bis Wilhelmshaven bis 2010

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Hannover/Wilhelmshaven. Wenn der Jade-Weser-Port (JWP) wie geplant im Jahr 2010 ans Netz gehen soll, wird er seitens des Verkehrsträger Bahn zunächst nur mittels Diesel-Lokomotiven erreichbar sein. Davon geht Wolfgang Jüttner, Vorsitzender der SPD-Fraktion im niedersächsischen Landtag aus. „Die Elektrifizierung der Strecke nach Wilhelmshaven bis 2010 ist nach heutigem Stand fast vollkommen ausgeschlossen", gab Jüttner jetzt in Hannover zu Protokoll. Der CDU-FDP-geführten Landesregierung warf er zugleich vor, dass sie beim Jahrhundertprojekt Tiefwasserhafen „kein besonderes Engagement" zeige. Zur Erinnerung: Beim Vertragsabschluss über den 40-jährigen Konzessionsvertrag für den JWP-Betrieb im April 2006 in Wilhelmshaven hatten die Akteure noch erklärt, dass der Verkehrsträger Bahn am Modal Split des künftigen deutschen Tiefwasserhafens einen Anteil von 20 Prozent erreichen könnte. Allein 60 Prozent der Container sollten allerdings auf Feeder-Schiffe entfallen. Neben der noch ausstehenden Elektrifizierung der Strecke zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven muss auch ein kleineres Teilstück der Bahnstrecke um ein zweites Gleis ergänzt werden. (eha)

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