-- Anzeige --

Autobahnbau: Ministerium sieht keine Verzögerungen bei Bauprojekten

28.08.2025 10:58 Uhr | Lesezeit: 3 min
Nahaufnahme von Straßendienst und Straßendienstauto beim Reparieren der Autobahn
Trotz angespannter Haushaltslage: Autobahnprojekte wie die A14 und A143 sollen laut Ministerium ohne Verzögerung weiterlaufen (Symbolbild)
© Foto: Andrey Grigoriev/GettyImages

Trotz ungeklärter Haushaltslage sieht das Bundesverkehrsministerium keine spürbaren Verzögerungen bei laufenden Autobahnprojekten.

-- Anzeige --

Autobahnprojekte bleiben vorerst auf Kurs: Angesichts der aktuellen Haushaltslage betont das Bundesverkehrsministerium, dass laufende Autobahnprojekte nicht von einem Baustopp betroffen seien. Eine Sprecherin von Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) erklärte in Berlin, dass man davon ausgehen könne, dass es keine spürbaren Verzögerungen geben werde. Laufende Bauvorhaben sowie bereits gestartete Vergabeverfahren würden fortgeführt, wie die dpa schreibt.

Zuvor hatte der MDR Sachsen-Anhalt berichtet, dass insbesondere der Ausbau der A14 in Richtung Ostsee sowie die Arbeiten an der A143 bei Halle (Saale) durch fehlende Haushaltsmittel gefährdet seien.

Haushaltslage bleibt angespannt

Der Bundeshaushalt für 2025 ist bislang nicht verabschiedet, ebenso fehlt die Einigung für das Haushaltsjahr 2026. Anfang Juli hatte die Autobahn GmbH einen Ausschreibungsstopp für 2025 verhängt, der jedoch inzwischen wieder aufgehoben wurde. Der Haushaltsausschuss des Bundestages bewilligte Ende Juli kurzfristig 1,1 Milliarden Euro für die Autobahn GmbH – primär zur Sanierung maroder Brücken.

Kritik aus Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP) forderte Klarheit von der Bundesregierung: „Vor wenigen Wochen hieß es, die notwendigen Mittel seien freigegeben worden. Wenn dies nicht der Fall war, leidet unter einer solchen Kommunikation die Vertrauenswürdigkeit von Politik im Ganzen.“ Verzögerungen könnten laut Hüskens erhebliche negative Auswirkungen haben.

Sanierung im Fokus – Neubau nicht ausgeschlossen

Das Bundesverkehrsministerium betont, dass die Devise „Erhalt vor Neubau“ nicht bedeute, dass keine Mittel für neue Projekte bereitgestellt würden. „Die Aussage 'Erhalt vor Neubau' bedeutet nicht, dass für Neubauprojekte kein Geld mehr zur Verfügung steht und es zu Baustopps kommt“, teilte das Ministerium mit. Gemeinsam mit der Autobahn GmbH arbeite man daran, Mittel freizugeben, um laufende Bauvorhaben abzusichern. Nach aktuellem Stand sollen die Bauabschnitte der A14 und A143 ohne Unterbrechung weitergeführt werden.

-- Anzeige --

HASHTAG


#Verkehrsinfrastruktur Bau

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.