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Containerumschlag an italienischen Häfen um fünf Prozent gestiegen

25.04.2022 16:05 Uhr | Lesezeit: 4 min
Hafen Genua
Bei den meisten italienischen Häfen läuft's: wie hier im abgebildeten Hafen Genua
© Foto: Volha Kavalenkava/PantherMedia/picture-alliance

Während die Häfen des Tyrrhenischen Meeres sehr gute Zahlen einfuhren, ist die Situation an den Adriahäfen eine andere: Der Hafen von Triest, der einen Anteil von sieben Prozent am italienischen Containerumschlag hat, hat weniger Container umgeschlagen als noch im Vorjahr.

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Gute Ergebnisse für das Jahr 2021: An den italienischen Häfen wurden laut einem Bericht von Dynamar knapp 11,3 Millionen TEU (Standard-Containereinheiten) bewegt. Das entspricht einem durchschnittlichen Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr und liegt sogar über den Zahlen aus dem Jahr 2019 (knapp 10,8 Millionen TEU).

Wirtschaftliche Dominanz zeigen weiterhin die Häfen des Tyrrhenischen Meeres, in denen 9.569.300 TEU umgeschlagen wurden und somit ein Anstieg um knapp eine Million TEU im Vergleich zum Vorjahr erzielt wurde. Die Vorrangstellung hat der Hafen von Gioia Tauro mit 3.146.500 TEU, auf den 28 Prozent des italienischen Containerumschlags entfallen. Einen Anteil von 23 Prozent hat indes der Hafen von Genua mit 2.557.000 TEU (+ 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), einen Anteil von 12 Prozent der Hafen von La Spezia (1.375.600 TEU).

2021 hat sich zudem für die Häfen von Cagliari und Livorno als sehr gutes Geschäftsjahr erwiesen. Während Cagliari mit 109.700 TEU einen Zuwachs um 60 Prozent erzielte, konnte der Hafen von Savona insgesamt 223.000 TEU umschlagen (entspricht einem Anstieg um 53 Prozent). Zweistellige Zuwächse verzeichneten auch die Häfen Marina di Carrara (+17% bei 101.300 TEU), Salerno (+11% bei 419.100 TEU) sowie Livorno (+10% bei 791.000 TEU). Einstellig mit einem Zuwachs von unter sechs Prozent zeigt sich der Zuwachs an den Häfen von Catania und Civitavecchia.

Nicht überall läuft es besser

Während die Häfen des Tyrrhenischen Meeres damit sehr gute Zahlen einfuhren, ist die Situation an den Adriahäfen eine andere. Der Hafen von Triest, der einen Anteil von sieben Prozent am italienischen Containerumschlag hat, hat mit 757.200 TEU zwei Prozent weniger Container umgeschlagen als noch im Vorjahr. Drei Prozent sind es sogar am Hafen von Venedig, der 2021 nur noch 513.800 TEU an Waren bewegen konnte. Auch Ravenna muss Verluste in Höhe von fünf Prozent verkraften, konnte nur noch 185.000 TEU umschlagen. Gewinner der Adriahäfen indes der Hafen von Ancona, bei dem die dort bewegten 176.200 TEU einem Anstieg um elf Prozent entsprechen. (nja)

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