Berlin/München. Angesichts der zunehmenden Zahl von Fahrerassistenzsystemen fordern Forscher des Verkehrstechnischen Instituts der deutschen Versicherer (Berlin), dass die Verantwortung der Fahrzeugführung beim Fahrer bleiben müsse. Eingriffe gegen den Willen des Fahrers durch die Assistenzsysteme seien „skeptisch zu beurteilen“, soweit sie nicht sicherheitsrelevant sind. Zu diesen Systemen zählen Abbiegeassistenten für LKW, Abstandsregler oder automatische Geschwindigkeitsanpassung. Mit ihnen soll in den nächsten zehn Jahren die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr halbiert werden. Erste Ergebnisse einer Untersuchung des Berliner Instituts über die genannten Fahrerassistenzsysteme waren diese Woche vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft vorgestellt worden (zur rechtlichen Problematik von Assistenzsystemen siehe VerkehrsRundschau 14/2004, Seite 38). (vr/mp)
Risiken von Fahrerassistenzsystemen untersucht
GDV präsentiert erste Ergebnisse einer Studie des Verkehrstechnischen Instituts