Zweimarken-Strategie

Die Volvo-Gruppe bleibt dran: Das Bausegment bedienen sowohl Renault als auch Volvo mit einem stetig wachsenden Portfolio und zahlreichen Detaillösungen. Während Renault beim 3,5-Tonner-Maxity respektive Master startet, beginnt das Volvo-Portfolio beim FL mit 12 Tonnen, von dem die Schweden jetzt erstmals eine speziell für den deutschen Markt vorkonfigurierte Sonderserie auflegten. Riesiges Programm: Renault Trucks Entgegen ihrem Marktanteil bieten die Franzosen neben Daimler das kompletteste Bauportfolio, das vom 3,5-Tonner D bis hinauf zum 41-Tonnen-K-8x6 reicht. Die Schwerlastzugmaschinen bieten bis zu 120 Tonnen Gesamtzuggewicht. Nachdem es an der Breite des Angebotes nicht mehr viel hinzuzufügen gibt, widmet sich Renault jetzt verstärkt den marktspezifischen Sondervarianten: So führte man zuletzt die kurzfristig lieferbaren Versionen Scorpion (Basis C) und Skorpion (Basis K) ein, die voll ausgestattet zum günstigen Preis gegen MANs "Trucks to go" oder Volvos "X-Press"-Programm punkten und schnell verfügbar sein sollen. Viele neue Detaillösungen: Volvo Auch bei Volvo legt man im Bausegment kontinuierlich nach. Das Programm reicht vom 12-Tonner bis hinauf zum 41-Tonnen-8x6, dazu kommen Schwerlastzugmaschinen bis zu 250 Tonnen Gesamtzuggewicht. Neu ist Dynamic Steering für den Vierachser, was das Lenken erheblich erleichtert. Ebenfalls noch jung sind die liftbare Antriebsachse und ein Baustoßfänger für den FH sowie ein automatisch zuschaltender Vorderachsantrieb für den FMX. Volvo Vor- und Nachteile des Portfolios + zuletzt große Programmerweiterung+ intelligente Assistenzsysteme+ liftbare Antriebsachse+ I-Steer für zwei gelenkte Vorderachsen- teils beengte Platzverhältnisse (FMX)- kein Allrad- hydraulischer Radnabenantrieb wird stiefmütterlich behandelt Renault Trucks Vor- und Nachteile des Portfolios + sehr breite Palette+ intelligente Fahrhilfen+ durchdachte Geländeausstattungen- kein Allrad- teils hohe Gewichte