Hamburg. Die Chancen dafür, dass die von Hamburg nachdrücklich geforderte neue Bahnstrecke „Y-Trasse“ doch früher gebaut werden kann, haben sich verbessert. Das jedenfalls berichtet das Hamburger Abendblatt in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf Aussagen des Senators für Stadtentwicklung und Verkehr (BSU), Axel Gedaschko (CDU). Dieser hat am Rande der Länderverkehrsministerkonferenz in Wernigerode von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Zusage erhalten, dass „das Projekt in den Investitionsrahmen bis 2010 aufgenommen wird“. Konkret heißt das: Der Bund würde die Planungskosten von 50 Millionen Euro übernehmen. Gedaschko betonte gegenüber der Zeitung, er habe Minister Tiefensee klarmachen können, dass „ohne diese neue Hochgeschwindigkeitsstrecke eine Weiterentwicklung unseres Hafens gar nicht denkbar gewesen wäre“. Die neue Bahnstrecke, die seit mehreren Jahren im Gespräch ist, leitet ihren Namen von der Streckenführung in Richtung Süden – Hannover/Bremen - ab, die wie ein „Y“ wirkt. Der Hamburger Hafen rechnet bis 2015 mit rund 4,5 Millionen TEU nach knapp 1,6 Millionen TEU. Dafür ist aus seiner Sicht neue Gleisinfrastruktur in Richtung Süden unverzichtbar. (eha)
Y-Trasse: Bund sagt Hamburg Unterstützung zu
Die Chancen sind gestiegen: Bau der von Hamburg geforderten neuen Bahnstrecke „Y-Trasse“ eventuell früher als erwartet