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Winterwetter führt zu Beeinträchtigungen

22.01.2013 11:24 Uhr
Winterwetter führt zu Beeinträchtigungen
Vereiste Flugzeuge mussten aufwändig enteist werden - das führte zu zahlreichen Verspätungen
© Foto: ddp/Mario Vedder

Eisregen verwandelte Straßen in Rutschbahnen und brachte den Flugzeugverkehr durcheinander. Frachtverkehr in Frankfurt kaum betroffen.

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Berlin. Gestern Abend zogen die Unternehmen Bilanz über die Folgend es Winterwetters mit Eisregen, der teilweise den Verkehr an Flughäfen und auf den Straßen lahm legte. Flugzeuge in London und Frankfurt blieben am Boden, Laster standen quer, und Züge verspäteten sich. Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt wurden am Montag Hunderte Flüge gestrichen.

Mindestens 543 von 1190 geplanten Flügen seien am Montag gestrichen worden, sagte ein Sprecher des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport am Abend. Grund seien ein Rückstau nach dem Eisregen vom Sonntag, aber auch Schnee und Kälte am Montag. Der Frachtverkehr konnte laut einem Sprecher von Lufthansa Cargo in Frankfurt weitgehend ungestört ablaufen. Am Sonntagnachmittag konnte zwei Frachtmaschinen wegen Eisregen nicht in Frankfurt landen und mussten nach Köln-Bonn und Düsseldorf umgeleitet werden. Betroffen von Verspätungen war jedoch Fracht, die als Beiladung in den verspäteten oder ausgefallenen Passageflügen gebucht war. Am Dienstag lief der Frachtverkehr wieder normal.

An Europas größtem Flughafen London Heathrow wurden mindestens 175 Flüge wegen schlechter Sicht annulliert. Auch Paris, Amsterdam, München, Düsseldorf und Stuttgart strichen insgesamt Hunderte Flüge. Die Ausfälle und Verspätungen wirkten sich auch auf andere Flughäfen aus.

Auch im Banhnverkehr in Deutschland kam es zu Verspätungen, sagte ein Bahnsprecher. Es wurden aber keine Strecken gesperrt.

Auf glatten Autobahnen gab es zahlreiche Staus und Unfälle. Bis zu 70 Kilometer lang war zeitweise ein Stau auf der A4 in Thüringen an der Grenze zu Hessen. Lastwagen waren ins Schleudern geraten und konnten nicht mehr anfahren. Helfer verteilten warme Getränke, Essen, Kraftstoff und Decken an Frierende. Auf der A81 Heilbronn-Stuttgart stand der Verkehr wegen schlechter Sicht und Eisglätte auf mehr als 23 Kilometern Länge. In Brandenburg kippte ein Laster auf der A9 um, hunderte Paletten rutschten auf die Gegenfahrbahn, Eisregen verwandelte die A9 im weiteren Verlauf in Bayern in eine Rutschbahn. (dpa/diwi)

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KOMMENTARE


Schulze

22.01.2013 - 13:24 Uhr

Oh, hat man bemerkt, dass Winterwetter zu beeintrechtigung führt? Warum war Gestern Abend immer noch 10cm Schnee auf der Autobahn A4 bei Eisenach? Die Hessen hatten wenigstens bis dahin die Bahn frei! Oder fehlte wieder mal das Geld für eine ordentliche Räumung der Straßen? Mussten die Fahrer Überstunden abbummeln oder wo waren die Räumfahrzeuge? Oder lag es daran, dass die Fahrzeuge nur Salz streuen dürfen und aus Geldgründen das Schild oben lassen! Lässt sich Salz besser abrechnen? Ein Armutszeugnis war es auf alle Fälle! Tausende LKW einen ganzen Tag auf der Autobahn stehen zu lassen wegen 10cm Schnee. Ein Lacher! Habe zu Ostzeiten Schneepflug gefahren. Da hätte es aber Ärger gegeben!


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