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Weil spricht sich für Feldversuch aus

19.11.2012 10:55 Uhr
Weil spricht sich für Feldversuch aus
Der SPD-Kandidat für das Amt des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und GVN-Präsident Adalbert Wandt
© Foto: VR/Birgit Bauer

Auf der GVN-Jahreshauptversammlung äußert sich der niedersächsische SPD-Ministerpräsidenten-Kandidat Stephan Weil positiv zum Feldversuch mit Lang-LKW.

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Soltau. Der SPD-Ministerpräsidenten-Kandidat von Niederachsen, Stephan Weil, spricht sich für den Feldversuch Lang-LKW aus: „Wenn es einen Versuch gibt, bin ich sehr dafür, diesen Versuch ergebnisoffen durchzuführen und die Ergebnisse auszuwerten.“ Der Oberbürgermeister von Hannover und Spitzenkandidat der niedersächsischen SPD für das Amt des Ministerpräsidenten erklärte in seiner Rede während der Jahreshauptversammlung des Gesamtverbands Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) in Soltau, er könne sich Lang-LKW durchaus auf der Autobahn von Hub zu Hub vorstellen, nicht dagegen auf Bundes- und Landstraßen. Er wünsche dem laufenden Versuch, dass er die entsprechenden Ergebnisse bringe, fügte er hinzu. Adalbert Wandt, Präsident des GVN, gefielen diese Ansätze „ausgezeichnet“. Vor allem das Statement zu den Hubs hob Wandt hervor.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann habe sich bereits angemeldet mit einem Lang-LKW mitzufahren, berichtete Wandt. Man sei bereits mit den entsprechenden Unternehmen im Gespräch. Lühmann hatte bei einer Podiumsdiskussion der VerkehrsRundschau während der letzten IAA Nutzfahrzeuge in Hannover dauerhafte Sondergenehmigungen für den Lang-LKW als Alternative zum Feldversuch ins Spiel gebracht. Als „Katastrophe“ bezeichnete es Wandt, dass sich Bremen bei diesem Thema nicht bewege. Von den Fahrern, die im Feldversuch fahren, habe es bisher noch keinen Hinweis auf Probleme gegeben, stellte er die Alltagstauglichkeit und Sicherheit der Fahrzeuge heraus. (bb)

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ninimix

19.11.2012 - 13:40 Uhr

Der Feldversuch für die Lang-LKW soll "ergebnisoffen" erfolgen. Dies sollte man in anderem Sinne wörtlich nehmen: Über die bereits durchgeführten Testfahrten gibt es keinerlei brauchbare oder glaubwürdige Ergebnisse. Die immer wieder in der Presse veröffentlichte Aussage, drei = zwei, also drei normale Lastzüge werden durch zwei Lang-Züge ersetzt ist für jeden erkennbar offensichtlich Falsch. Auch eine Spritersparnis von über 30 Prozent ist absolut unrealistisch.


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