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Verkehrsrundschau-Blitzumfrage: Transportpreise steigen

05.11.2010 15:03 Uhr
Verkehrsrundschau-Blitzumfrage: Transportpreise steigen
Freight erhöht die Preise mittels einer variablen Transportmarktzulage
© Foto: digital verändert, Deutsche Post DHL, Montage VR/Wallnöfer

Verlader müssen mit höheren Transportpreisen von 5 bis 25 Prozent rechnen / Variable Transportmarktzulage der Deutschen Post DHL stößt auf wenig Akzeptanz

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München. Die Preise für LKW-Transporte in Deutschland und Europa steigen. Das zeigt eine aktuelle Blitzumfrage des Münchner Wochenmagazins VerkehrsRundschau unter den führenden Transport- und Logistikunternehmen (Ausgabe 44/10). Die Verlader müssen ab 1. Januar 2011 mit Preissteigerungen für Stückgut, Teil- und Komplettladungen von fünf bis zehn Prozent rechnen. Auf einigen Relationen, wo die Nachfrage besonders hoch ist, wollen einige Spediteure sogar Preiserhöhungen von bis zu 25 Prozent durchsetzen.

Der Landverkehrsbereich der Deutschen Post DHL hat indes eine so genannte variable Transportmarktzulage eingeführt. DHL Freight verlangt seit dem 15. Oktober von seinen Kunden zusätzlich 1,25 Euro für jede Stückgutsendung, 2,50 Euro für Teilladungen und 5 Euro für jede Komplettladung. Preiserhöhungen in Form einer solchen Zulage lehnen die meisten Spediteure und Verlader jedoch ab. Die Kalkulation dieser Gebühr sei nicht nachvollziehbar, da es keine solide statistische Basis gebe, wie dies zum Beispiel beim weit verbreiteten Dieselzuschlag der Fall sei. Dieser Aufschlag wird von vielen Verladern und Logistikdienstleistern akzeptiert, da er auf Daten des Statistischen Bundesamt basiert. Dennoch begrüßen viele Spediteure die DHL-Aktion als Signal für notwendige Preiserhöhungen.

Seit Ostern hat die Nachfrage nach Laderaum kontinuierlich zugenommen, das zeigen auch die vierteljährlichen Marktbefragungen der VerkehrsRundschau: Berichteten im ersten Quartal 2010 nur 28 Prozent der Verlader und 20 Prozent der Logistikdiensteister von einem Anstieg des Transportaufkommens, waren es im dritten Quartal schon 58 Prozent der Verlader und sogar 74 Prozent der Logistikdiensleister. (ak)

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