Hamburg/Dömitz. Spitzenverbände der Binnenschifffahrt haben an Bundesregierung und Bundestag appelliert, bis Ende nächsten Jahres auf der Elbe durchgängig eine stabile Fahrrinnentiefe von mindestens 1,60 Metern zu schaffen. Darüber hinaus seien für die Planungssicherheit der Reedereien umweltverträgliche Baumaßnahmen ¬ insbesondere auf der Strecke zwischen Coswig und Dömitz ¬ erforderlich, teilte der Verein zur Förderung des Elbstromgebietes für sechs weitere Verbände heute in Hamburg mit. Der etwa 600 Kilometer langen Mittel- und Oberelbe könnte eine deutlich größere Rolle zur Abwicklung von Güterverkehren im Elbstromgebiet zukommen, als dies heute der Fall sei, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. „Das Binnenschiff muss zukünftig insbesondere bei der Abwicklung des Hinterlandverkehrs des Hamburger Hafens mehr als nur eine Statistenrolle spielen.“ Im Verein zur Förderung des Elbstromgebiets sind mehr als 100 Unternehmen der verladenden Wirtschaft und der Verkehrswirtschaft, der Landes- und Kommunalbehörden sowie regionalen Industrie- und Handelskammern vertreten. Mitglieder kommen auch aus Tschechien. (dpa)
Verbände fordern Elbe-Fahrrinne von 1,60 Metern

Spitzenverbände der Binnenschifffahrt haben an die Politik appelliert auf der Elbe durchgängig eine stabile Fahrrinnentiefe zu schaffen