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Ver.di kritisiert Versand von Berliner Behördenpost durch Pin AG

16.08.2007 12:55 Uhr

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat kritisiert, dass Berlin seine Behördenpost vom privaten Anbieter Pin austragen lässt. Damit habe erneut ein Unternehmen den Zuschlag bekommen, das seine Beschäftigten unter Tarif bezahle, teilte Ver.di am Mittwoch mit.

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Berlin. Das widerspreche den Koalitionsvereinbarungen von SPD und Linke. Der Stundenlohn für die Pin -Austräger liege mit 7,18 Euro rund 30 Prozent unter den bestehenden Tarifstandards. Damit seien die Zusteller auf Hartz IV angewiesen, erklärte Ver.di. Die Gewerkschaft fordert branchenübliche Mindestlöhne für den Postdienst noch in diesem Jahr. Die Pin AG, die mehrheitlich zur Axel Springer AG gehört, hatte Anfang der Woche die Ausschreibung der Behördenpost in Berlin gewonnen. Der Auftrag umfasst ein Volumen von rund 12,6 Millionen Euro. Der Vertrag gilt ein Jahr und kann um zwei Jahre verlängert werden. Ver.di führt seit Mitte Juni Verhandlungen mit der Pin Group über die Einführung eines bundesweiten Tarifvertrags für die rund 7000 Beschäftigten. Die Verhandlungen seien allerdings ins Stocken geraten, sagte Benita Unger vom Ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg.

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