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US Airways und United kommen einander näher

12.04.2010 13:25 Uhr
US Airways und United kommen einander näher
Die Führungsrolle bei einer möglichen Fusion von United Airlines und US Airways ist noch unklar
© Foto: ddp

Abschluss der Fusion noch offen / Führungsrolle bei Zusammenschluss noch unklar / Eingreifen von Rivale Continental Airlines möglich

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New York. Eine der größten Fusionen der Luftfahrt-Geschichte nimmt Gestalt an. Die Gespräche zwischen US Airways und United Airlines seien „sehr ernsthaft“, schrieb das „Wall Street Journal“ am Montag. Ein Abschluss sei aber nicht zwingend. Wenn er komme, dann werde kein Geld fließen, sondern es würden Aktien getauscht. In zwei bis drei Wochen könnte es schon soweit sein, hieß es. Noch ist nicht klar, wer die Führungsrolle übernehmen würde. United Airlines ist größer als US Airways. Gemeinsam würden die beiden zur zweitgrößten Fluggesellschaft der Vereinigten Staaten aufsteigen und damit American Airlines verdrängen. Nummer eins ist und bleibt Delta. Unsicher ist, ob der Rivale Continental Airlines in den Fusionspoker eingreift. Mit ihm hatte United Airlines schon einmal 2008 angebandelt. Das Management von Continental wäge derzeit die Möglichkeiten ab, schrieb die Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg zuletzt. Dann würde die Nummer eins der Welt entstehen. „United ist der stärkere Partner für Continental, keine Frage“, sagte Analyst Michael Derchin von CRT Capital. Die beiden Gesellschaften sind - genauso wie US Airways - bereits über das Luftfahrtbündnis Star Alliance mit einander verbandelt. Diesem gehört auch die Lufthansa an. Die Gesellschaften stimmen ihre Flugpläne aufeinander ab und tauschen Buchungen untereinander aus, um die Maschinen voll zu bekommen. Hintergrund der immer wiederkehrenden Fusionsspekulationen sind die Sparzwänge der krisengeplagten Branche. In der Wirtschaftskrise waren die Fluggäste ausgeblieben, nun lasten die steigenden Treibstoffpreise auf den Gesellschaften. Sowohl US Airways als auch United Airlines schrieben zuletzt Verluste, Continental flog als eine der wenigen amerikanischen Gesellschaften mit Gewinn. Die Hürden für Zusammenschlüsse sind allgemein groß: Die Gewerkschaften können querschießen, Streckennetze, Drehkreuze und Flotten müssen passen und letztlich bedarf es des Segens der Wettbewerbshüter. Aus diesen Gründen waren in der Vergangenheit viele Vorhaben gescheitert. Zuletzt hatten sich Delta Air Lines und Northwest Airlines Ende 2008 vereint. (dpa)

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