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UPS stellt A380-Frachtjumbos zur Disposition

26.02.2007 13:44 Uhr

Derzeit letzter A380-Luftfracht-Kunde vor dem Absprung: UPS verschafft sich Bedenkzeit bis Ende 2007

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Louisville/USA. Der US-amerikanische KEP-Dienstleister UPS, der letzte verbliebene Abnehmer für die Superjumbo-Frachtmaschine vom Typ A380 von Airbus, hat sein Abkommen für die Abnahme der Flugzeuge geändert. Gleichzeitig hat sich UPS beim europäischen Flugzeugherdsteller die Möglichkeit für eine Auftragsstreichung gesichert. Das Abkommen lege auch geänderte Liefertermine fest, gab UPS vergangenen Freitag in Louisville bekannt. UPS hatte bei Airbus zehn der Frachtflugzeuge bestellt, einer Frachterversion des A380. Die Auslieferung der zehn Maschinen sollte ursprünglich von 2009 bis 2012 laufen, doch hatte Airbus mehrfache Verzögerungen bekannt geben müssen. Nach UPS-Angaben, ist mit Airbus ein Abkommen getroffen worden, das einen Zeitplan für eine Entscheidung über den Status des UPS-Auftrags enthalte. Es lasse bis im späteren Jahresverlauf 2007 eine Streichung des Kaufvertrages durch jede der beiden Parteien zu. Die Vereinbarung gebe UPS mehr Zeit, um die Netzerfordernisse zu überprüfen und endgültige Entscheidungen darüber zu treffen, wie man den Kundendienst am besten sicherstellen könne. Sollte UPS den Auftrag für die zehn Frachtflieger streichen, wäre dies für Airbus ein weiterer schwerer Rückschlag. Zuvor hatte der UPS-Hauptkonkurrenten Fedex bereits einen Auftrag für die A380-Frachtmaschine gestrichen, und die Leasinggesellschaft International Lease Finance hatte einen Frachter-Auftrag in einen Auftrag für Verkehrsflugzeuge umgewandelt. UPS hatte kürzlich 27 andere Frachtflugzeuge bei Boeing bestellt. Es handelt sich um den Typ 767-300ER. Der Auftragswert lag nach Darstellung von Branchenkennern bei 3,8 Milliarden Dollar. UPS hatte dabei betont, dass der Auftrag für die 27 Boeing-Maschinen nichts mit der laufenden Überprüfung eines Auftrags für die zehn Airbus- A380- Frachtmaschinen zu tun habe. Diese sollten auf bestimmten Langstrecken eingesetzt werden, die zur Zeit von Boeing-747- und MD- 11-Frachtmaschinen bedient werden. (dpa/sb)

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