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Unvorbereitete Personaler nerven Bewerber

06.11.2012 12:29 Uhr
Auch Personler sollten sich auf ein Vorstellungsgepräch vorbereiten
© Foto: Fotolia

Von Bewerbern erwartet man, dass sie bestens vorbereitet in ein Vorstellungsgespräch gehen. Dass aber viele Personaler sich an solche Regeln nicht halten, zeigt eine Umfrage der Jobbörse kalaydo.de.

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Köln. Die Liste der Regeln und Tipps, die Stellensuchende bei einem Vorstellungsgespräch beachten sollten, ist lang. Doch wie gewissenhaft bereiten sich die Unternehmen darauf vor? Wie bewerten Bewerber Personalverantwortliche? Bei der Umfrage „Was nervt Sie bei der Jobsuche“ der Jobbörse kalaydo.de bekamen Personaler nur ein mäßiges Urteil:  58,3 Prozent  der Befragten bemängelten unvorbereitete Gesprächspartner, 53,3 Prozent monieren Zeitdruck oder vorzeitigen Abbruch des Vorstellungsgesprächs und 47,4 Prozent beklagen gar anzügliche Witze und Randbemerkungen.

Das Top 10 Ranking der größten Störfaktoren bei einem Vorstellungsgespräch aus Sicht der Bewerber:

  1. Unvorbereitete Gesprächspartner (Unterlagen werden im Gespräch erst gesichtet)
  2. Gesprächspartner unter Zeitdruck oder vorzeitiges Abbrechen des Gesprächs
  3. Anzügliche Witze und Randbemerkungen
  4. Fragen zum Privatleben
  5. Eine der Position nicht angemessene Anzahl Interviewer bzw. zu viele Interviewer
  6. Psychologische Fragen (z.B. wie würden andere Menschen Sie beschreiben?)
  7. Übermäßiger Gebrauch von Fachvokabular
  8. Kritische Anmerkungen zu meinem Lebenslauf/meinen Zeugnissen/meiner Person
  9. Fragen zu Stärken und Schwächen
  10. Fragen zum aktuellen Gehalt und zu den Gehaltsvorstellungen (ts)
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KOMMENTARE


Erik Robin

06.11.2012 - 14:13 Uhr

Schon etwas merkwürdig! Nicht die Tatache, dass mancher Personaler die Unterlagen erst im Gespräch liest oder gar wenig Zeit für das Gespräch eingeplant hat. Was mich etwas wundert, ist die Tatsache, dass man Fragen nach den Gehaltsvorstellungen oder nach den Stärken und Schwächen des Bewerbers als "störend" empfindet! Dafür sind Vorstellunggespräche nunmal da, damit man darin auslotet, ob man von den Stärken und Schwächen her auch zusammen passt. Das kann ich nicht als störend empfinden, sondern ist unerlässlich!


Alex

14.11.2012 - 16:24 Uhr

Punkt 1 bis 6 sind ja nachvollziehbar - aber die letzten gehören meiner meinung nach schon irgendwie zu Vorstellungsterminen dazu. Genauso wie ich das richtige Unternehmen will, wollen die Unternehmen auch die richtigen Bewerber einstellen. In diesem Sinne sind gerade die Fragen nach Stärken, Schwächen und Gehaltsvorstellungen angemessen. Der Gebrauch von Fachvokabular (sofern wirklich branchentypisch) dient ja auch nur dazu, nacchzuvollziehen, ob der Bewerber eben jenes versteht und sich sicher darin bewegen kann.


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