Budapest/Wien. In diesen Tagen beginnt der Bau der ungarischen Autobahn M6 zwischen Szekszárd und dem Raum Pécs auf der Nord-Süd-Verbindung zwischen Budapest und der kroatischen Grenze. Den Auftrag für den Bau und den Betrieb während der ersten 28 Jahre hat ein Konsortium unter Führung der österreichischen Strabag erhalten. Bereits vor drei Jahren wurde der erste Teilabschnitt der M6 – gebaut von einem österreichisch-deutschen Konsortium – eröffnet. Es handelt sich dabei um die Strecke von Budapest bis Dunaújváros. Mitte dieses Jahres soll die Anbindung an die Budapester Ringautobahn M0 für den Verkehr freigegeben werden. Auf diesem nur elf Kilometer langen Teilstück waren zahlreiche technische Probleme zu überwinden, weshalb sich die Fertigstellung um mehr als zwei Jahre verzögerte. Für den letzten M6-Abschnitt zwischen Dunaújváros und Szekszárd wird die Auftragsvergabe im April erwartet. Durchgehend von Budapest bis zur kroatischen Grenze befahrbar soll die M6 im Jahr 2010 sein. (rv)
Ungarische Autobahn M6 wächst weiter
Die Nord-Süd-Verbindung zwischen Budapest und der kroatischen Grenze wird ausgebaut