Bonn. Hohe Umbaukosten im Frachtgeschäft und in der Logistik haben der Deutschen Post im ersten Quartal einen leichten Gewinnrückgang beschert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Überschuss um fast eineinhalb Prozent auf 495 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Bonn mitteilte.
Während der Umsatz getrieben vom starken Dollar um fast neun Prozent auf 14,8 Milliarden Euro zulegte, blieb auch vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit 720 Millionen Euro ein Prozent weniger Gewinn übrig als ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt höhere Profite erwartet.
Post-Chef Frank Appel sprach von einem „moderaten Jahresauftakt im Rahmen unserer Erwartungen”. Die lukrative Sparte DHL Express konnte ihren operativen Gewinn um ein Fünftel steigern. Auch die Stammsparte mit Briefen und Paketen vor allem auf dem Heimatmarkt sowie mit dem Internethandel warf etwas mehr ab.
2015 will Appel den Betriebsgewinn konzernweit auf 3,05 bis 3,2 Milliarden Euro steigern. Für 2016 hat er weiterhin einen Anstieg auf 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro im Auge. (dpa)