Potsdam. Bei einer Kontrolle von Lastwagen und Bussen in neun Bundesländern hat die Polizei 206 Fahrzeuge vor allem wegen technischer Mängel ganz oder vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt wurden bei der 24-stündigen Kontrolle, die am Freitag um 00.00 Uhr endete, nach Angaben des brandenburgischen Innenministeriums 25.175 Fahrzeuge untersucht. Bei 2796 Lastern und Bussen gab es insgesamt 3264 Beanstandungen. So wurden an 378 Fahrzeuge technische Mängel festgestellt. In 1091 Fällen gab es Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. 622 Fahrer hatten die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten. Die Hamburger Polizei entdeckte einen ungarischen Lastwagenfahrer, der seit 22 Stunden ununterbrochen hinter dem Steuer saß. In Brandenburg wurde ein Lkw-Fahrer gestoppt, der mit seinem Fahrzeug mit Tempo 120 statt der erlaubten 80 Stundenkilometer unterwegs war. Die Kontrollen fanden in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Berlin, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg statt. Dafür waren 1483 Polizeibeamte im Einsatz. Koordiniert wurde die Aktion von Brandenburg. (dpa)
Über 200 Lastwagen und Busse bei Großkontrolle aus Verkehr gezogen
Bei der Kontrolle von über 25.000 Fahrzeugen stellte die Polizei neben zahlreichen technischen Mängeln fast 1100 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten fest