München. Alles im grünen Bereich – so lautet derzeit die Devise bei der Deutschen Post. Seit Dezember 2007 bietet der Gelbe Riese alle Produkte vom Brief bis zum Expresspaket auch klimaneutral an. Das bedeutet: Sämtliche Kohlendioxid-Emissionen, die während der Beförderung entstehen und die zur Klimaerwärmung beitragen könnten, werden von der Post ausgeglichen. Teilweise sorgt der Konzern sogar kostenlos für die gute Atmosphäre, teilweise müssen die Kunden einen Klimazuschlag von zehn Cent für die so genannten GoGreen-Produkte zahlen. Damit sei man der erste Briefdienstleister, der diese Leistung anbiete, trommelt der Konzern für seine Öko-Produkte. Neben Paketen, Päckchen und Briefen lassen sich grundsätzlich auch Teil- und Komplettladungen im Straßengüterverkehr CO2-neutral abwickeln. Zumindest in Skandinavien, denn dort gibt es das DHL-Produkt „GoGreen Tonnage“. Laut DHL würden in Schweden 70 Prozent der Kunden des Unternehmens umweltfreundliche Logistiklösungen erwarten und nähmen dafür auch einen Mehrpreis in Kauf. Für diese Kunden seien Umweltaspekte ein „bedeutendes Entscheidungskriterium“ bei der Auftragsvergabe. Was wirklich hinter den Öko-Produkten steckt schreibt des Fach- und Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside in seiner aktuellen Februar-Ausgabe (20/08). (Heft online bestellen – hier klicken) Telefonische Bestellung unter: 0180 / 500 92 91 (bundesweit nur 0,14 Euro pro Minute aus dem dt. Festnetz/Mobilfunk abweichend).
Thema der Woche: Grün ist die Hoffnung
Die Post wirbt für neue Öko-Produkte. Das Konzept ist nicht unumstritten. Wie es funktioniert, was es bringt und was sich auf Dauer durchsetzen wird.