Enns. TFG Transfracht, Operateur im Kombinierten Verkehr (KV) Straße-Schiene, hat zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember mit einem eigenen Zugkonzept zwischen Deutschland und Österreich gestartet. Elf Ganzzüge pro Woche sollen künftig die norddeutschen Seehäfen Bremerhaven und Hamburg direkt mit Salzburg, Enns und Wien verbinden. Der Standort Ennd mit dem Terminalbetreiber Ennshafen bildet die Drehscheibe für die neuen Aktivitäten. „Mit dem leistungsfähigen Produktionskonzept gewährleisten wir eine breite und attraktive Netzwerkabdeckung der wirtschaftlichen Ballungsräume in Österreich. Die Region Vorarlberg wird über das deutsche Terminal Ulm sowie über das Schweizer Terminal Rekingen/Zürich per Straße angebunden, “ beschrieb Gerhard Oswald, Geschäftsführer des KV-Operateurs, die maßgeblichen Ziele der Neuorganisation. Er ergänzte: „Die Eröffnung der TFG-Niederlassung in Enns, in der wir mit eigenem Personal arbeiten und die Zusammenarbeit mit dem Terminalbetreiber Ennshafen sind wesentliche Bausteine dieses neuen Konzeptes.“ Damit werden künftig die drei Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz mit dem so genannten Albatros an die zwei Häfen angebunden. Der Albatros-Express Austria, das Zugsystem für den österreichischen Markt, verbindet künftig die Terminals in Ennshafen, Salzburg und Wien ohne LKW-Umfuhren direkt mit den Kaibetrieben in den deutschen Seehäfen Bremerhaven und Hamburg. Zusätzlich soll die Zugkapazität kurzfristig bedarfsgerecht ausgeweitet werden. Mit über 15.000 Orten und 20 Terminals ist das Albatros-Express-Netzwerk nach Unternehmensangaben das dichteste Zugnetzwerk im europäischen Seehafenhinterlandverkehr. (sb)
TFG Transfracht fährt direkt nach Österreich

Elf Ganzzüge pro Woche verbinden die norddeutschen Seehäfen Bremerhaven und Hamburg direkt mit Salzburg, Enns und Wien