Hauneck/Bielefeld. Die Stockmeier Logistik GmbH aus Bielefeld wird Systempartner der Stückgutkooperation 24plus Logistics Network. Die neue Logistiktochter des mittelständischen Chemieunternehmens wird nach Unternehmensangaben ab dem 6. Oktober das 24plus-Netz in Ostwestfalen erweitern. Bisher hatte Stockmeier lediglich als Verlader mit der Kooperation zusammengearbeitet. Angesichts steigender Sendungsmengen wolle das Unternehmen seine Logistikaktivitäten künftig über eine eigene Tochter¬gesellschaft abwickeln. Stockmeier Logistik soll demnach zum Speditionsunternehmen ausgebaut werden. Die Aufnahme von Stockmeier in den 24plus-Verbund sei ein zukunftsweisendes Novum in der deutschen Logistikbranche, so 24plus-Geschäftsführer Peter Baumann. „Stockmeier ist in Deutschland eines der ersten Industrieunternehmen, das seine Logistikaktivitäten in eine Stückgutkooperation einbringt“ sagte Baumann. Das Chemieunternehmen sei tief in der Industrie verwurzelt und könne somit sein Know-how und die Kontakte in das 24plus-Netzwerk einbringen. Baumann weiter: „Als Logistiker und Spediteur ist das Unternehmen ein starker Partner – an einem attraktiven Standort, mit Logistikkompetenz, gesicherten Sendungsmengen und eigenen Kunden.“ Das Chemieunternehmen Stockmeier unterhält im Stammhaus Bielefeld eine zentrale Logistikabteilung, die bislang als Verlader mit 24plus-Partnern zusammenarbeitete, aber auch über einen Eigenfuhrpark die Distribution der Stockmeier-Produkte in der Region übernahm. Diesen Nahverkehrsbereich baute Stockmeier sukzessive zur Spedition aus und akquirierte im Jahr 2007 erste eigene Logistikkunden. Zugleich baute das Unternehmen einen eigenen Fernverkehrsbereich mit Direktverkehren zu 24plus-Partnern auf. Der Fuhrpark wurde auf insgesamt 27 Tankauflieger- und Wechselbrückenfahrzeuge erweitert. 2008 entschied sich das Chemieunternehmen angesichts steigender Sendungsmengen, die Logistikaktivitäten baldmöglichst in eine Tochtergesellschaft auszulagern und diese in ein europaweites Systemnetz einzubinden. „Wir erreichen auf diese Weise Flächendeckung und verschlanken viele interne Prozesse“, so der geschäftsführende Gesellschafter Peter Stockmeier. Das Unternehmen unterhält 14 Standorte mit insgesamt 550 Mitarbeitern. Ab Oktober wird mit der Zentralhub-Anbindung die Flächendeckung in Europa hergestellt. Stockmeier arbeitet im IT-Bereich mit den Standardplattformen SAP und PAS, so dass die Einbindung in das 24plus-Datennetz rechtzeitig vor dem Start des Hubverkehrs abgeschlossen wurde. Stockmeier Logistik bringt als Systempartner eigene Kunden in die Kooperation 24plus ein. (sb)
Stockmeier wird 24plus-Netzwerkpartner

Bielefelder Chemieunternehmen bringt neue Logistiktochter in Stückgutnetzwerk ein