Sanierung, Trassenpreise, Transformation: Wohin steuert Kombiverkehr im Jahr 2025?

Kombiverkehr kämpft mit Rückgang, Kosten und Bau-Chaos – was sich 2025 ändern muss, um den Schienengüterverkehr zu retten, sagen die Kombiverkehr-Geschäftsführer Heiko Krebs und Armin Riedl im VerkehrsRundschau-Interview.
Seit Jahren sinkt das Transportvolumen bei Kombiverkehr – trotz steigender Nachfrage nach klimafreundlicher Logistik. Was läuft schief im intermodalen Verkehr? Geschäftsführung und Branchenexperten machen klar: Die Herausforderungen liegen tiefer. Hohe Zusatzkosten im Schienengüterverkehr, unzureichende Infrastruktur und die geplante Korridor-Sanierung gefährden das gesamte System – mit drastischen Folgen für Industrie und Handel. Kombiverkehr hat unterdessen seine Produktionsstruktur reformiert, neue Partner gewonnen und zeigt sich optimistisch. Doch die Fragen bleiben: Wird der Modal-Split-Zielwert von 25 Prozent bis 2030 erreichbar sein? Und was muss die Bundesregierung jetzt wirklich liefern, damit der kombinierte Verkehr nicht dauerhaft auf der Strecke bleibt?