-- Anzeige --

Schiedsgericht verhandelt Maut-Verfahren im Juni

20.02.2008 17:58 Uhr

Bundesregierung fordert mehr als fünf Milliarden Euro Schadensersatz und Vertragsstrafen

-- Anzeige --

Berlin. Im 5,1 Milliarden Euro schweren Schiedsverfahren um die verspätete Einführung der LKW-Maut wird es nach fast vierjährigem Vorgeplänkel im Herbst erstmals eine Anhörung vor Gericht geben. Die Bundesregierung und die Gesellschafter des Mautbetreibers Toll Collect - Daimler, Telekom und der französische Autobahnbetreiber Cofiroute - werden im Juni erstmals vor dem Schiedsgericht zusammentreffen, sagte ein Verkehrsministeriums-Sprecher heute auf Anfrage. „Wir rechnen dann mit einer ersten Begegnung“, bestätigte. Bisher hatte es Gutachten-Aufträge und viel Schriftwechsel gegeben. Wegen technischer Pleiten und Verzögerungen war die elektronische Maut für LKW ab 12 Tonnen nicht im September 2003 auf deutschen Autobahnen gestartet, sondern erst am 1. Januar 2005. Der Bund fordert von den Toll-Collect-Eignern 3,5 Milliarden Euro wegen der Verzögerung und Einnahme-Ausfälle und 1,6 Milliarden wegen einiger Vertragsstrafen. Die Beklagten haben die Forderung vollständig zurückgewiesen. Außerdem hatte der Bund die aus den laufenden Mauteinnahmen zu zahlende Betreibervergütung gekürzt. Das Verfahren verläuft seit der Anrufung des Schiedsgerichts im Herbst 2004 ausgesprochen schleppend. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.