Leipzig. Die sächsische Tochtergesellschaft des privaten Postdienstes Pin Group ist zahlungsunfähig und hat Insolvenz angemeldet. Das bestätigte Geschäftsführer Matthias Krüger heute in Leipzig. „Das operative Geschäft geht ganz normal weiter“, betonte Krüger. Es blieben keine Sendungen liegen. Es sei bereits ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Dieser werde sich in den kommenden Tagen einen Überblick über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Unternehmens mit rund 270 Mitarbeitern verschaffen. Das Insolvenzverfahren läuft beim Amtsgericht in Köln, wo der Postkonkurrent Pin Group seinen Sitz hat. Nach Angaben Krügers sind in den kommenden Tagen Gespräche zwischen ihm und dem Verwalter geplant. „Ziel ist, die Gesundung herbeizuführen“, sagte der Geschäftsführer. Die Mitarbeiter seien hoch motiviert und die Niederlassung voll funktionstüchtig. (dpa)
Sächsische Pin-Tochter zahlungsunfähig
270 Mitarbeiter von Insolvenz betroffen: Zustellung bleibt zunächst gewährleistet