St. Petersburg. In den meisten russischen Regionen werden ab Anfang April vorübergehende Fahrverbote für schwere Lastwagen verhängt. Damit sollen die Schäden an den Straßen während des Auftauens des gefrorenen Untergrundes verringert werden. Transporte mit verderblichen Lebensmitteln, Post, Medikamenten, Treibstoffen, Dünge- oder Futtermitteln sind in der Regel nicht betroffen. Die Beschränkungen richten sich regional unterschiedlich nach der maximalen Achslast oder dem zulässigen Gesamtgewicht der Fahrzeuge, ihre Termine und Dauer nach den klimatischen Bedingungen. Im Leningrader Gebiet um St. Petersburg werden im Laufe des gesamten Aprils Fahrzeuge mit mehr als 8 Tonnen Achslast von den Straßen verbannt. Für die Fernstraßen können, sofern der Straßenzustand es erlaubt, bei Achslasten zwischen 5 und 8 Tonnen kostenlose Sondergenehmigungen beantragt werden. Andere russische Regionen verlangen Geld für die Passierscheine und füllen damit ihr Straßenbau-Budget. (ld)
Russland sperrt Landstraßen für schwere LKW

Schneeschmelze verwandelt Straßen in Schlammpisten: Vorübergehende Fahrverbote für schwere Lastwagen zu Frühlingsbeginn