Baunatal. Die Rudolph Logistik Gruppe hat im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 160 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Umsatz sei durch den Verkauf des Stückgutbereichs um rund 20 Millionen Euro zurückgegangen. Die Umsatzeinbuße hätte jedoch durch neue Projekte im Kontraktlogistikbereich teilweise kompensiert werden können, teilte das Unternehmen mit. „Trotz eines Umsatzrückgangs von insgesamt 15,9 Millionen Euro gegenüber 2004 haben wir ein sehr gutes Ergebnis erzielt“, sagten die geschäftsführenden Gesellschafter Jürgen und Werner Rudolph. Auch die Insolvenz des Automobilherstellers Rover habe zum Umsatzminus beigetragen. „Durch den Zusammenbruch unseres Kunden Rover musste das Joint Venture mit Hellmann einen Umsatzverlust von rund 8,8 Millionen Euro hinnehmen. Unsere übrigen Aktivitäten mit Hellmann in Großbritannien sind von dieser Entwicklung nicht betroffen und wurden inzwischen weiter ausgebaut“, erklärte Werner Rudolph. „Die strategische Neuausrichtung des Unternehmens in Richtung Kontraktlogistik-Anbieter wird auch zukünftig für eine positive Entwicklung der Rudolph Logistik Gruppe sorgen“, erwartet Jürgen Rudolph. „Wir haben uns bereits in den vergangenen Jahren mit der Übernahme komplexer Kontraktlogistikprojekte als kompetenter Partner von Industrie und Handel fest im Markt etabliert. Mit dem Ausbau bestehender Kundenbeziehungen und dem Start neuer Projekte wollen wir diese Position im Geschäftsjahr 2006 weiter festigen.“ (tz)
Rudolph Logistik: Umsatz geht zurück
Geschäftsjahr 2005: Insolvenz des Automobilherstellers Rover und Verkauf des Stückgutbereichs sorgen für Umsatzminus