Berlin. Angesichts knapper Kassen will Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) Investitionen in Wasserstraßen auf wichtige Schifffahrtsrouten konzentrieren. Flüsse und Kanäle, auf denen nur noch Touristenboote unterwegs sind, bleiben künftig weitgehend sich selbst überlassen. Diese Eckpunkte eines Modernisierungskonzeptes stellte Verkehrsstaatssekretär Klaus-Dieter Scheurle am Montag in Berlin vor.
Damit verbunden ist - wie im schwarz-gelben Koalitionsvertrag vereinbart - die weitere Verschlankung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). Für wenig genutzte Wasserstrecken sind nur noch absolut notwendige Sicherungsausgaben vorgesehen. Betroffen davon wäre etwa der Teltow-Kanal bei Berlin, aber auch die Lahn in Hessen und der Oberlauf der Weser. (dpa)