Die deutschen Transportunternehmer haben ihre Protestaktionen gegen die hohen Benzin- und Dieselpreise auch am Donnerstag fortgesetzt. In Mainz stellten Fahrer mehr als 400 Lastzüge, Sattelschlepper, Taxen und Traktoren kilometerlang am Fahrbahnrand auf dem Weg in die Innenstadt ab. Für den Nachmittag war eine Kundgebung vor dem Rathaus geplant. In Fankfurt am Main hatten am Mittwoch Lkw-Fahrer mit einer Fahrzeugkolonne bei Tempo 40 gegen die hohen Spritpreise demonstriert. Vertreter von Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Bauernverbänden erklärten in Neubrandenburg, die hohen Energiepreise hätten zu ersten Entlassungen geführt. Die Unternehmen könnte nur noch bis zu der am 26. September geplanten Sternfahrt zurückgehalten werden, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes des Verkehrsgewerbes, Jürgen Hamke. "Die Leute haben ihre Häuser für neue Fahrzeuge verpfändet und kommen mit der steigenden Abgabenlast nicht mehr klar." Weitere Aktionen des Transportgewerbes sind für Samstag in Hannover und für Montag in Stuttgart angekündigt. (dpa)
Proteste gegen hohe Benzinpreise gehen weiter
Nach Mainz und Frankfurt sollen in Hannover und Stuttgart weitere Aktionen stattfinden