Bundeskanzler Gerhard Schröder startet gestern die Cayenne-Serienproduktion im neuen Porsche-Werk in Leipzig. Rund 1300 geladene Gäste waren Zeugen, als auf dem kurz zuvor offiziell eingeweihten Werksgelände der Tochtergesellschaft Porsche Leipzig GmbH drei Cayenne-Fahrzeuge die neue Einfahr- und Prüfstrecke neben dem 32 Meter hohen, kegelförmigen Zentralgebäude des Kundenzentrums hinabfuhren. In dem neuen Porsche-Werk werden jährlich mindestens 25.000 Exemplare des sportlichen Geländewagens vom Band rollen. "Mehr als 100.000 Interessenten aus aller Welt haben bereits ihre Kaufabsicht für den Cayenne bekundet - und täglich kommen weitere hinzu", berichtete Porsche-Vorstand Wendelin Wiedeking. Darüber hinaus verwies der Porsche-Chef auf die Anfang Juli dieses Jahres gefällte Entscheidung des Vorstands, ab der zweiten Jahreshälfte 2003 auch den künftigen Hochleistungssportwagen Carrera GT in Leipzig zu produzieren. Dadurch entstehen bei der Porsche Leipzig GmbH zusätzlich zu den bereits vorhandenen 300 Stellen weitere 70 neue Arbeitsplätze. "Das ist unser Beitrag zum Aufbau Ost - den Porsche übrigens ohne den Griff in die Taschen der Steuerzahler geleistet hat", erklärte Wiedeking und versprach: "Leipzig wird auch in Zukunft vom konsequenten Wachstumskurs und Erfolg unseres Unternehmens profitieren." Zugleich appellierte er an die Politik, den zweistelligen Millionenbetrag, den die öffentliche Hand durch den Subventionsverzicht von Porsche eingespart habe, vor Ort in Infrastruktur-Maßnahmen, in den Bildungsbereich und in soziale Einrichtungen zu investieren. Das Logistikkonzept des Porsche-Werkes finden Sie in der LOGISTIK inside vom 17. Mai 2002 auf Seite 28.
Porsche startet Serienproduktion
Im neuen Porsche-Werk in Leipzig gab Bundeskanzler Gerhard Schröder gestern den Startschuss für die Serienproduktion des Cayenne.