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Polen: DHL Group eröffnet neues Logistikzentrum

01.03.2024 14:57 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Am Standort in Poznan sind rund 500 Mitarbeiter beschäftigt
© Foto: DHL Group

Die DHL Group hat im polnischen Robakowo ein neues Logistikzentrum eröffnet, damit will man Kapazitäten ausbauen und die Transitzeiten zwischen wichtigen Märkten verkürzen.

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Das Paketsortier- und Logistikzentrum ist ein Gemeinschaftsprojekt von DHL eCommerce, Post & Paket Deutschland und DHL Freight und liegt in der Nähe der Stadt Poznan (Posen). Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von rund 32.000 Quadratmeter, was in etwa fünf Fußballfeldern entspricht. Sie verfügt nach Angaben der DHL über 3000 Meter Förderbänder und eine Sortierkapazität von 45.000 Paketen pro Stunde. Zusätzlich betreibt DHL Freight vor Ort ein Terminal für die Bearbeitung von palettierten Sendungen und Stückgutsendungen für seine polnischen und europäischen Kunden. Am Standort sind rund 500 Mitarbeiter beschäftigt, das Investitionsvolumen lag laut DHL-Angaben bei rund 180 Millionen Euro.

Die Wahl des Standorts Posen sei für das Unternehmen von strategischer Bedeutung, erklärte die DHL anlässlich der Eröffnung am Freitag, 1. März. Viele internationale Einzelhändler und E-Commerce-Händler nutzten Polen als Drehscheibe für ihre E-Commerce-Sendungen von und nach Europa, insbesondere nach Deutschland. Große Einzelhandelsmarken und E-Tailer haben ihre Fulfillment-Zentren und Lager in Westpolen eingerichtet, was die Region zu einem immer wichtigeren E-Commerce-Standort für Sendungen nach Europa mache. Darüber hinaus ist der inländische Paketmarkt in Polen in den letzten fünf Jahren mit fast 120 Prozent stark gewachsen.

Transitzeiten zwischen Deutschland und Polen verkürzen

„Mit dem neuen internationalen Logistikzentrum erweitern wir unsere Kapazitäten und Leistungsfähigkeit, um dem wachsenden Versandvolumen im E-Commerce gerecht zu werden. Diese mit modernster Technologie ausgestattete Anlage wird die Servicequalität verbessern und unser europäisches Netzwerk entscheidend ergänzen. Es wird die Transitzeiten in viele europäische Märkte, insbesondere zwischen Deutschland und Polen, verkürzen“, sagte Tobias Meyer, CEO der DHL Group.

Neben internationalen E-Commerce-Sendungen und Paketsendungen innerhalb Polens sollen in der neuen Anlage auch Sendungen nach Deutschland sowie Retourensendungen aus Deutschland bearbeitet werden. Das Drehkreuz in Poznan verfügt über direkte Linehaul-Verbindungen zu allen Paketdrehkreuzen in Deutschland, Polen und vielen anderen europäischen Ländern und gewährleistet so eine nahtlose Anbindung. Die Zusammenarbeit zwischen DHL eCommerce und Post & Paket Deutschland biete das Potenzial, „in Spitzenzeiten ein kombiniertes Volumen einer Million Paketsendungen pro Tag abzuwickeln“, so die DHL.

Das Logistikzentrum verfügt über etwa 40 Ladestationen für Elektroautos, Lieferwagen und Lastwagen. Ein automatisiertes Verkehrsmanagementsystem an den Ein- und Ausfahrten soll die Wartezeiten für Fahrzeuge reduzieren sowie Lärm und Emissionen minimieren.

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