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Pilotenstreik trifft auch Lufthansa Cargo

31.03.2014 17:44 Uhr
Pilotenstreik trifft auch Lufthansa Cargo
Ab Mittwoch dürfte in Frankfurt so manche Fracht liegen bleiben
© Foto: Picture Allianz/dpa/Thomas Muncke

Für die drei Streiktage von Mittwoch bis Freitag hat die Frachtairline 23 von 31 Frachtflügen gestrichen.

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Frankfurt/Main. Aufgrund des von der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) angekündigten Streiks bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings werden am Mittwoch, Donnerstag und Freitag gut 3800 Flüge gestrichen. Während des dreitägigen Ausstands der Cockpit-Besatzungen können nur knapp 500 Lufthansa und Germanwings Kurz- und Langstreckenflüge verkehren, teilte Lufthansa am Montag mit.

Die Übersicht der gestrichenen Flüge wurde auf der Website www.LH.com veröffentlicht. Von den massiven Flugausfällen werden insgesamt 425.000 Passagiere betroffen sein. Die meisten der verbleibenden innerdeutschen und europäischen Flüge werden an den Streiktagen von den Tochtergesellschaften Eurowings, Lufthansa CityLine und Air Dolomiti geflogen, deren Piloten sich nicht am Ausstand beteiligen.

Neben den Passagierfluggesellschaften wird auch Lufthansa Cargo von dem Streik betroffen sein. Für die drei Streiktage wurden bereits 23 der 31 geplanten Frachtflüge aus Frankfurt annulliert. Eine Übersicht der gestrichenen Flüge findet sich auf der Website des Unternehmens. Bereits jetzt sei absehbar, dass für die Frachtairline ein Millionenschaden entstehen werde, sagte ein Sprecher. 

Die Piloten der Konzerntöchter Swiss International Air Lines, Austrian Airlines, Eurowings Lufthansa CityLine und Air Dolomiti sowie die Piloten von Brussels Airlines werden sich nicht am Ausstand beteiligen. Wo es möglich ist, werden diese Gesellschaften auf den Strecken von und nach Deutschland größere Flugzeuge einsetzen, heißt es in der Lufthansa-Mitteilung.

Insgesamt würde durch einen dreitägigen Streik alleine bei der Lufthansa Passage ein Ergebnisschaden in zweistelliger Millionenhöhe entstehen. Bereits durch die Ankündigung sei ein großer Schaden entstanden, weil Passagiere bereits umgebucht haben und Logistikkunden auf andere Frachtairlines umdisponiert wurden. (diwi)

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