Neuss. Für den neuen Service nutzt UPS eine Technologie, mit der alle Daten zu Auftragsabwicklung, Versandvorbereitung und Handelsrechnung zusammengeführt und der komplette Datensatz an Zollbüros auf der ganzen Welt weitergeleitet wird. „Handelsrechnungen auf Papier werden damit nicht mehr benötigt. Sobald dieser Service auf dem Markt ist, wird UPS der einzige Logistikdienstleister sein, der seinen Kunden einen solchen Prozess für internationale Sendungen anbietet“, ließ das Unternehmen in einer Pressemitteilung verlauten. Hintergrund: Die Mehrzahl aller Pakete, die UPS international transportiert – dazu zählt alles, was größer ist als eine Brief- oder Dokumentensendung – erfordert eine Handelsrechnung. UPS Paperless Invoice soll die Verzollung von Sendungen auf elektronischem Weg ohne Papierformulare ermöglichen. Da die Informationen elektronisch gespeichert sind, sinkt laut UPS die Gefahr manueller Fehler beim Bearbeiten der Zolldokumentationen. Darüber hinaus soll die neue Technologie verhindern, dass unvollständige Zollformulare eingereicht werden können. Nicht vollständig ausgefüllte Papiere seien einer der Hauptgründe dafür, dass Sendungen beim Zoll zurückgehalten werden. Außerdem kündigte das KEP-Unternehmen an, im Januar 2008 seinen Rückholservice „UPS Returns“ von 30 Ländern in Europa auf 98 Länder weltweit zu erweitern. Damit will UPS seinen Kunden die nach eigenen Angaben höchste Gebietsabdeckung der Branche bieten.
„Paperless Invoice“: UPS kommt im internationalen Versand ohne Papierformulare aus
Der KEP-Dienstleister UPS wird ab Januar 2008 seinen Kunden mit „Paperless Invoice“ die Option einer papierlosen Handelsrechnung für die Zollabfertigung bieten.