Wien. Die Österreichische Post AG verzeichnete im Vorjahr einen Umsatzanstieg um 33 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Auch das Betriebsergebnis legte um 32 Prozent auf 163 Millionen Euro zu. Das Segment Paket und Logistik verdreifachte seinen Umsatz auf 739 Millionen Euro. Einen wesentlichen Anteil daran steuerte die Ende 2006 erworbene KEP-Dienstleister Trans-o-flex mit rund 500 Millionen Euro bei. Der österreichische Paketmarkt ist für die Post hingegen schwierig, nachdem mit Otto und Universal, Quelle und Neckermann wesentliche Großkunden zur privaten Konkurrenz Hermes abgewandert sind. Das Betriebsergebnis dieser Sparte ist von 21 auf 13 Millionen Euro eingebrochen. Im Paketgeschäft soll es durch weitere Akquisitionen schon demnächst wieder aufwärts gehen. Für diese Aufgabe engagierte die Post AG Carl-Gerold Mende als Vorstandsmitglied. Der 51-jährige Mende wechselt von der britischen Royal Mail nach Österreich. Davor war er für DHL, Federal Express und General Parcel Logistic tätig. (rv)
Paketflaute bei Österreichischer Post
Hohe Verluste auf heimischen Paketmarkt: Österreichische Post verpflichtet neuen Paketvorstand