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Österreichische Post spürt Konkurrenz im KEP-Geschäft

07.08.2015 14:26 Uhr
Österreichische Post spürt Konkurrenz im KEP-Geschäft
Der Umsatz im KEP-Geschäft ging um 2,4 Prozent zurück
© Foto: Österreichische Post

Zwar befeuert der wachsende Online-Handel das Geschäft, doch die Konkurrenz schläft nicht – vor allem auch auf dem für die Österreicher wichtigen deutschen Markt.

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Wien. Die Österreichische Post musste im ersten Halbjahr im Paket- und Logistik-Geschäft Haare lassen: Der Umsatz ging um 2,4 Prozent zurück und als Grund dafür nennt Peter Umundum, Vorstand für Logistik, die „herausfordernde Wettbewerbssituation und den enormen Preisdruck“. Deutschland ist der größte KEP-Markt für die Post mit einem Umsatzanteil von 54 Prozent, wobei der Umsatz hier im ersten Halbjahr um 2,3 Prozent rückläufig war, wie aus der Halbjahresbilanz der Post hervorgeht. Preisdruck und starke Konkurrenten sind in Deutschland die Gründe für den Rückgang, räumt Umundum ein.

37 Prozent des KEP-Geschäfts macht der Heimatmarkt Österreich aus und neun Prozent der Umsätze kommen aus Südosteuropa. In Österreich profitiert der Logistik-Dienstleister vom steigenden Online-Handel, der einen Umsatzsprung um acht Prozent nach oben bewirkte. Doch das Terrain muss verteidigt werden. „Wir bemerken Initiativen der Wettbewerber zum Ausbau ihrer Marktpräsenz“, heißt es dazu von Seiten der Post.

Nicht weniger groß ist der Preisdruck auch bei den neun Tochtergesellschaften in Südosteuropa. Dank Mengensteigerungen hat hier die Post ihren Umsatz aber im ersten Halbjahr um beinahe zehn Prozent gesteigert.

Mit E-Food Marktanteile ausbauen

Mit neuen Produkten wie beispielsweise die österreichweite frei Haus Zustellung von Lebensmittel in speziellen Kühlboxen in Kooperation mit dem Lebensmitteldiskonter Pfeiffer will die Post ihren Marktanteil ausbauen. Im Gesamtkonzern Post legte der Umsatz zwar geringfügig um ein halbes Prozent zu, doch unterm Strich sank das EBIT um mehr als zwei Prozent auf 97 Millionen Euro. (mf)

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