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Niedrigste Wert seit April 2021: Inflation schwächt sich weiter ab

12.04.2024 09:55 Uhr | Lesezeit: 2 min
Verschieden hohe Münzstapel mit unterschiedlich hohen Pfeilsymbolen und Prozentzahlen als grafische Elemente im Vordergrund. Eine Hand hält eine Münze etwas oberhalb eines Stapels zwischen den Fingern
Energie und Nahrungsmittel wieder günstiger
© Foto: LALAKA/stock.adobe.com

Energie kostet im März weniger als ein Jahr zuvor. Nahrungsmittel werden billiger. Das entlastet Verbraucher nach den vergangenen Preissprüngen.

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Inflationsgeplagte Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland können hoffen: Die Teuerung schwächte sich im März weiter ab. Nahrungsmittel wurden erstmals seit langem billiger, Energie kostete weniger als ein Jahr zuvor. Nach vorläufigen Daten der Behörde lagen die Verbraucherpreise um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Niedriger war der Wert zuletzt im April 2021 mit damals 2,0 Prozent. Im Februar des laufenden Jahres hatte die Teuerungsrate noch bei 2,5 Prozent gelegen und im Januar bei 2,9 Prozent. 

Trotz der zu Jahresanfang ausgelaufenen Energie-Preisbremsen und der Anhebung des CO-Preises auf 45 Euro je Tonne Kohlendioxid (CO) verbilligte sich Energie nach den vorläufigen Daten im März um 2,7 Prozent.  Für Nahrungsmittel zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher 0,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Nach früheren Angaben der Statistiker lagen die Nahrungsmittelpreise erstmals seit Februar 2015 damit unterhalb der Preise des Vorjahresmonats. Dienstleistungen verteuerten sich hingegen um 3,7 Prozent.

Große Inflationswelle vorbei

Führende Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten im Jahresschnitt eine deutliche Abschwächung der Inflation auf 2,3 Prozent nach 5,9 Prozent im vergangenen Jahr. Auf den letzten Metern könnte es allerdings noch holprig werden, sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib unlängst. "Schon im April ist durch das Ende der Mehrwertsteuerabsenkung mit einem Preisschub bei der Gas- und Wärmeversorgung zu rechnen." Die große Inflationswelle ist nach Einschätzung von Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater aber vorbei. "Die regelrechte Inflationspanik, die in Teilen der Bevölkerung durchaus zu Recht herrschte, liegt hinter uns", sagte Kater der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.

Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten. Im vergangenen Jahr setzten viele Verbraucher daher den Rotstift an. Der Privatkonsum fiel als wichtige Konjunkturstütze aus. Gegenüber dem Vormonat Februar stiegen die Verbraucherpreise im März nach den vorläufigen Daten um 0,4 Prozent.

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