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Netzwerk Nordlogistik richtet Forderungen an die Politik

23.04.2012 10:21 Uhr
Netzwerk Nordlogistik richtet Forderungen an die Politik
Positionspapier Nordrolle: Hans Stapelfeldt (Vorstandsvorsitzender Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg VSH), Johan Peter Schryver (Vorsitzer Verein Hamburger Spediteure), Peter Boyens (Präsident Unternehmensverband Logistik Schleswig-Holstein), Thomas Usinger (Vorstandsvorsitzender VSH)
© Foto: Nordlogistik

In einem Positionspapier haben die Nordlogistiker vier konkrete Punkte zusammengestellt und als „Nordrolle“ der Politik übergeben

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Hamburg. Ein „mutiges Gegengewicht zum starken Süden und Westen“ zu setzen, wie es Hans Stapelfeldt, Vorstandsvorsitzender vom Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg ausdrückte, ist eines der Anliegen der Nordlogistik. Das Netzwerk hat in Hamburg den zweiten Tag der Nordlogistik veranstaltet. Zentraler Punkt der Fachtagung war die Vorstellung der „Nordrolle“, die im Anschluss an die anwesenden Politiker übergeben wurde.

Das Positionspapier enthält vier Forderungen, die den wirtschaftlichen Erfolg des Nordens weiterhin sichern sollen: die Einführung eines steuerlich bevorzugten Truck-Diesels, die optimale Nutzung der Infrastruktur (unverzüglicher Baubeginn der neuen Hafenquerspange, zwei neu Elbquerungen östlich und westlich von Hamburg), den unverzüglichen Baubeginn der Fahrrinnenanpassung in der Unterelbe, die Verkürzung des Sonntagsfahrverbotes von 22 Uhr auf 18 Uhr und ein Mindesthaltbarkeitsdatum für Autobahnen und Bundesstraßen von 20 Jahren.

„Grundsätzlich freuen wir uns, dass die Elbvertiefung durch ist, aber sie ist letztendlich noch nicht durch, das muss man so sehen“, erklärte Johan Peter Schryver, Vorsitzer vom Verein Hamburger Spediteure mit Hinweis auf das, was der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann dann bestätigte: Das Baurecht für die Elbvertiefung werde man zwar noch vor der Sommerpause bekommen. Es hätten jedoch bereits zwei Umweltverbände ihre Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht angekündigt, so Ferlemann. Im besten Fall führe dies zu einer Verzögerung von einem Jahr.

Zeigten sich die anwesenden Politiker von Ferlemann, Hans-Jörg Arp, Fraktionsvorsitzender der CDU Schleswig-Holstein, Mathias Stein, SPD Schleswig-Holstein und Christopher Vogt, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP Schleswig-Holstein, beim Thema Flexibilisierung des Sonntagsfahrverbots noch aufgeschlossen und gesprächsbereit, erteilten sie der Forderung nach einer Steuervergünstigung des Diesels für Transportunternehmen eine klare Absage an irgendwelches Subventionen.

Die Nordlogistik wird getragen vom Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg, Verein Hamburger Spediteure, Unternehmensverband Logistik Schleswig-Holstein, Straßenverkehrsgenossenschaft Hamburg, Straßenverkehrsgenossenschaft Schleswig-Holstein. (bb) 

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