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Near Sourcing – von Risiken in der Supply Chain

21.09.2020 00:06 Uhr
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Bildquelle pfenning logistics

Die arbeitsteilige Welt hat ihre Tücken. Handelsschranken, Streiks, Wetterkatastrophen und Pandemien können globale Lieferketten aus heiterem Himmel ins Stocken bringen, wie uns die Corona-Krise in diesem Jahr eindrücklich vor Augen geführt hat. Produktionsstops, Kurzarbeit, Stillstand – quasi von einem auf den anderen Tag. All das hat zu Unterbrechungen der Lieferketten geführt. Führt das nun zu einer Rückkehr in regionale Versorgungsstrukturen, wo Produktion und Logistik enger zusammenarbeiten können?

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Das einst so gefeierte Global Sourcing bekommt Konkurrenz, denn regionales Sourcing schafft Verlässlichkeit. Ein wichtiger Aspekt in Zeiten der Klimadiskussion: Auch die CO2-Bilanz sieht deutlich besser aus, wenn Produktionsmittel aus nächster Nähe kommen und nicht aus Asien oder anderen Teilen der Welt.

Automobilhersteller fahren schon seit Jahren die Strategie, Lieferanten in unmittelbarer Werksnähe anzusiedeln. Nicht nur, um Wege kurz zu halten und damit wirklich just-in-time zu arbeiten, sondern auch, um einen optimalen Know-how-Transfer zu ermöglichen. Logistiker sorgen in dieser Konstellation nicht mehr nur dafür, die benötigten Materialien von A nach B zu liefern. Sie integrieren sich soweit in industrielle Produktionsprozesse, dass sie diese teilweise übernehmen oder – beispielsweise über hochspezialisierte Tochterfirmen – selbst zum Lieferanten von Produkten werden.

Der Logistiker wird selbst zum Lieferanten

Für Industriekunden ergeben sich aus dem Verbund regionaler Produktion und Logistik, die als Full-Service aus einer Hand kommen, zahlreiche Vorteile:

  • Die Beschaffung wird gebündelt, da der Einkauf nicht mehr ein Konglomerat aus verschiedenen Zulieferern und Dienstleistern koordinieren muss, um ein bestimmtes Teil zu einer bestimmten Zeit am richtigen Ort zu haben, sondern nur noch einen Dienstleister.
  • Waren zuvor mitunter mehrere Einkaufsbereiche involviert, um die Beschaffung von Materialien sowie deren zeitlich passende Lieferung zu garantieren, beschränkt sich dies nun auf einen.
  • Abläufe werden beschleunigt, da wichtige Vorgaben, Wünsche und Ziele nur in eine Richtung kommuniziert werden müssen, kosten- und zeitintensive Verständigungsfehler werden vermieden.
  • Prozesse können mit dem ganzheitlichen Blick auf Produktion und Logistik optimiert werden.
  • Risiken in der Supply Chain, die beispielsweise einen Produktionsausfall nach sich ziehen, werden durch regionales Sourcing minimiert.

Da in vielen Industriezweigen die Prozesstiefe inzwischen deutlich geringer ausfällt als früher, ein Modell mit vielversprechendem Potenzial. Denn auf diesem Weg lassen sich nicht nur erhebliche Zusatznutzen für Kunden generieren. Es entstehen partnerschaftliche Arbeitsbeziehungen, die von Dauerhaftigkeit und Verlässlichkeit für beide Seiten geprägt sind.

Kontakt

Sie möchten in Produktion und Logistik neue Wege gehen? Als Full-Service-Logistiker mit 3.700 Mitarbeitern an 90 Standorten in Deutschland setzt die pfenning logistics group genau hier an: end-to-end Kontraktlogistikienstleistungen für Industrie und Handel aus einer Hand zu liefern. Zu unserer Unternehmensgruppe zählen Firmen aus den Bereichen Personaldienstleistung, Facility Management, Mobilität und Metallbau. Das starke Rückgrat unserer Logistik bilden ein Fuhrpark mit 800 Lkw und hochmoderne Logistikzentren mit einer Gesamtlagerfläche von 500.000 m².

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