(dpa) Die Deutsche Post wird nicht mehr mit dem Kürzel "P-Aktie" für ihren geplanten Börsengang am 6. November werben. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens am Freitag in Bonn. Die Entscheidung fiel auf Druck der Deutschen Telekom, die für ihre Papiere seit der Börseneinführung 1996 mit dem Begriff "T-Aktie" wirbt und dieses Kürzel auch markenrechtlich schützen ließ. Die Telekom habe von der Post per Anwalt eine Unterlassungserklärung gefordert und klar gemacht, dass die Post nicht berechtigt sei, dieses optisch und phonetisch ähnliche Kürzel zu verwenden, sagte der Post-Sprecher. Bereits in den nächsten Tagen werde die Post einen neuen Begriff präsentieren. Wie das "HamburgerAbendblatt" berichtet, will das Unternehmen nach dem Börsengang seine gesamten E-Business-Aktivitäten in eine eigenständige Tochter ausgliedern. Unter dem Dach der eBusiness Holding sollen sämtliche neuen Aktivitäten der Post im elektronischen Bereich, die nicht direkt zum Kerngeschäft der Deutschen Post World Net gehören, gebündelt werden. Dazu gehören der Internet-Marktplatz eVita, der Servicedienstleister Electronic Commerce Services (ECS), das Trust Center sowie alle Venture-Capital-Aktivitäten.
Nach Telekom-Einspruch: Post wirbt nicht mehr mit "P-Aktie"
In den nächsten Tagen will die Post einen neuen Begriff präsentieren