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Masterplan Logistik Bremen vorgestellt

03.04.2008 17:49 Uhr

Am ersten Tag des Bremer Logistiktages 2008 ist der Masterplan Logistik für das Land Bremen vorgestellt worden. Kooperationen sollen die Hafenstandorte stärken.

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Bremen. Die Verkehrsinfrastruktur auf Straßen, Schiene und Wasser muss dem Wachstum in der Logistikbranche angepasst werden. Dies ist eine Kernforderung des Masterplans Logistik Bremen, der heute am Rande des Bremer Logistiktages vorgestellt wurde. Der dritte Bremer Logistiktag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Logistik schafft Dynamik – Innovationen für Ökonomie und Ökologie“. Veranstalter ist die Kieserling Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Außenhandels- und Verkehrs-Akademie (DAV). Ralf Nagel, Senator für Wirtschaft und Häfen in Bremen, machte deutlich, dass die Hauptaufgabe der kommenden Jahre in der Bewältigung des weiter wachsenden Güterverkehrs liege. Insbesondere das Thema Hinterlandanbindungen der Seehäfen habe höchste Priorität. Nagel: „Wir stehen von quantitativen und qualitativen Herausforderungen, die sich sowohl für die Wirtschaft als auch für die Politik stellen.“ Diese Herausforderungen konkretisierte Hanspeter Stabenau, Logistikbeauftragter des Landes Bremen, mit der Vorstellung des Masterplans für das Land Bremen. Seine Forderung: Die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden. „Das bedeutet unter anderem die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren und die Entbürokratisierung“, so Stabenau. Aber auch die Themen Aus- und Weiterbildung sowie das Marketing böten noch deutlich Raum für Verbesserungen. Nicht zuletzt solle sich die Logistikbranche aktiv dem Thema Klimawandel widmen, da sie durch die Verbesserung logistischer Prozesse einen wichtigen ökologischen Beitrag leisten könne. Ein weiteres Thema des Masterplans: die engere Zusammenarbeit der unterschiedlichen Logistikregionen. „Wir brauchen Kooperationen über die Standorte hinaus“, so Stabenau. Dies könne etwa im Rahmen der Metropolregion Nordwest (Bremen/Oldenburg), aber auch mit der Metropolregion Hamburg konkretisiert werden. Stabenau kündigte gegenüber der VerkehrsRundschau an, dass die Partner der seit Herbst 2007 existierenden Arbeitsgemeinschaft der Logistikinitiativen Bayern, Berlin-Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Rhein-Main die Themen Forschung und Infrastruktur stärker als bisher in die Öffentlichkeit tragen wollen. Dazu werde die Arbeitsgemeinschaft in einigen Monaten einen gemeinsamen Forderungskatalog an die Bundespolitik vorlegen. (tr)

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