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MAN verschärft Sparkurs bei Nutzfahrzeugen

28.08.2009 09:41 Uhr
MAN verschärft Sparkurs bei Nutzfahrzeugen
Der Münchner Nutzfahrzeughersteller MAN will seine Kosten weiter senken

Laut Zeitungsbericht will der LKW-Bauer seine Verwaltungskosten um ein Fünftel senken

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München. Der Nutzfahrzeugkonzern MAN verschärft einem Zeitungsbericht zufolge seinen Sparkurs. Betroffen sei der wichtigste Bereich Nutzfahrzeuge mit weltweit rund 32.500 Beschäftigten, davon etwa 5000 in der Verwaltung, schreibt die „Welt“ (Freitag) unter Berufung auf Arbeitnehmerkreise. Dort sollten die Verwaltungskosten bis 2011 um ein Fünftel gesenkt werden. Dies habe der Chef der Sparte, Anton Weinmann, in einer Sitzung des Wirtschaftsausschusses angekündigt. Sparen will Weinmann demnach sowohl bei den Personal- als auch bei den Sachkosten. Ein Sprecher von MAN wollte den Bericht auf Anfrage nicht näher kommentieren, sagte aber: „Wie bekannt ist, laufen im Bereich Nutzfahrzeuge verschiedene Initiativen, um Einsparungen zu erzielen. MAN wird auch weiter Kosten senken, um die Krise zu bewältigen.“ Bislang hat MAN für dieses Jahr Einsparungen von rund einer halben Milliarde Euro angekündigt. Im zweiten Quartal war der Auftragseingang von um 45 Prozent auf 2,278 Milliarden Euro eingebrochen. Besonders das Lastwagengeschäft leidet seit einigen Monaten massiv unter der Wirtschaftsflaute. Laut „Welt“ sollen die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über das neue Sparziel in der kommenden Woche beginnen. Eine Vereinbarung könnte bis Ende September erzielt werden, schreibt das Blatt weiter. Die Arbeitnehmervertreter wollten vor allem einen Verzicht auf Stellenstreichungen erreichen und kämpften für Teilzeit- und Vorruhestandsregelungen. MAN hat bislang bis Ende des Jahres Kurzarbeit angemeldet. Diese kann aber bis Ende 2010 ausgedehnt werden. Konzernbetriebsratschef Jürgen Dorn sagte der „Welt“, man wolle erreichen, dass MAN die Aufzahlung auf das Kurzarbeitergeld für die Maximaldauer von 24 Monaten garantiert. Eine Vereinbarung darüber könnte im Herbst getroffen werden. (dpa)

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