Der neue Terminal am Skandinavienkai verdoppelt die Umschlagkapazität im KV. Bis zu 140.000 Trailer, Container oder Wechselbrücken pro Jahr können von oder auf Bahnwaggons verladen werden. Leistungsfähige Portalkräne lösen die mobilen Umschlaggeräte (Reach Stacker) ab, mit denen bislang umgeschlagen wurde. Bauherr und Eigentümer der Anlage ist die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG). Der Bund hat den Bau des rund 19,5 Millionen Euro teuren Terminals mit 14,8 Millionen Euro gefördert. Die KV-Anlage besteht aus fünf zuglangen Gleisen à 600 Meter, die von zwei Portalkränen überspannt werden. Ein dritter Portalkran kann bei Bedarf nachgerüstet werden. Die Kapazität würde sich dann auf 210.000 Einheiten jährlich erhöhen. Die Vorstauplätze liegen direkt an der Anlage, was eine beschleunigte Zuführung und einen direkten Umschlag ermöglicht. Betrieben wird das Terminal von Baltic Rail Gate, einer gemeinsamen Tochtergesellschaft des KV-Operateurs, Kombiverkehr, und der LHG.
Lübeck: Neues KV-Terminal am Skandinavienkai eingeweiht
Der neue Bahn-Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV), der am jetzt am Lübeck-Travemünder Skandinavienkai offiziell eröffnet wurde, verbindet gut 20 Ostseehäfen mit den intermodalen Netzen Deutschlands und Europas.